Am vergangenen Samstag fand die Mitgliederversammlung des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) statt. Die Mitglieder wählten einen neuen Vorstand und diskutierten über zukünftige inhaltliche Schwerpunkte der Vereinsarbeit.
Neuer Erster Vorsitzender des IBKA ist Rainer Ponitka, das Amt des Zweiten Vorsitzenden übernimmt der langjährige Erste Vorsitzende René Hartmann und als Finanzleiterin wurde Petra Daheim im Amt bestätigt. Die Beisitzer Gabi Bokeloh und Michael Schröter kandidierten nicht erneut.
Ponitka ist seit 2006 IBKA-Landessprecher in Nordrhein-Westfalen und leitet seit 2008 die AG Schule des Vereins. 2009 wurde er vom IBKA als Geschäftsführer eingestellt und 2013 war er Herausgeber der Neuauflage des Ratgebers "Konfessionslos in der Schule". Zu den vom IBKA veranstalteten internationalen atheistischen Conventions 2012 und 2015 war er als technischer Leiter tätig und schreibt regelmäßig für die Zeitschrift MIZ. Er möchte in der kommenden Amtszeit die Präsenz des Verbandes in der Öffentlichkeit erhöhen und gerne weitere Mitglieder zur Mitarbeit motivieren.
Die inhaltliche Debatte war dominiert vom Bestreben der Berliner Landesregierung, den klaren Volksentscheid gegen "pro Reli" aus dem Jahr 2009 zu unterwandern, indem Religion als ordentliches Lehrfach eingeführt werden soll.
Bei weiteren Wahlen wurden Tanja Großmann (Schleswig-Holstein), Heiner Jestrabek (Baden-Württemberg) und Gerhard Lein (Hamburg) als IBKA-Regionalbeauftragte bestätigt. MIZ-Chefredakteur bleibt Christoph Lammers und die Rundbrief-Redaktion wird weiter von René Hartmann geführt.
