Die „Hexenjägerin“ Helen Ukpabio wird am kommenden März im texanischen US-Bundesstaat Houston eine sogenannte Deliverance Session veranstalten. Das berichtete der bisherige IHEU-Vertreter für Nigeria, Leo Igwe, am vergangenen Mittwoch.
Die fundamentalistische Christin wolle dabei das „Evangelium des Hasses“ in die Vereinigten Staaten bringen, so Igwe.
„Deliverance“ heißt so viel wie Befreiung oder Erlösung und zu Inhalten der fast zweiwöchigen Veranstaltung in der hiesigen Liberty Gospel Church fragen Werbeplakate die Menschen unter anderem, ob sie sich gefangen fühlen, unter schlechten Träumen oder unter Angriffen von Hexerei leiden, ob sie mangelnden Lebenserfolg und finanzielle Probleme verspüren oder chronische und unheilbare Krankheiten haben.
Ukpabio greife bei der Verteidigung auch auf rabiate Methoden zurück, berichtete Igwe weiter. Der bis zu seinem jüngsten Wechsel in ein Forschungsprogramm an der Universität Bayreuth lange Jahre in Nigeria für die IHEU und die Skeptikerbewegung tätige Aktivist berichte unter anderem, die Hexenjägerin habe frühere Seminarveranstaltung über Hexerei und Kinderrechte überfallen und ausrauben lassen.
Nun versuche Ukpabio auch in den Vereinigten Staaten, ihre kruden Ansichten zu verbreiten.