Türkischer Elternverein für „Pro Ethik“

BERLIN. (hpd) Ein türkischer Elternverein schließt sich der Initiative „Pro Ethik“ an, um sie im Kampf um den Erhalt des gemeinsamen Ethikunterrichts zu unterstützen sowie friedliches Zusammenleben und gegenseitiges Verstehen weiter zu fördern.

 

In einem Brief, PDF im Anhang, vom 21. Januar 2009 an die Initiative „Pro Ethik“ hat der Vorstand des Türkischen Elternvereins Berlin-Brandenburg e.V. seine Entscheidung mitgeteilt, sich der Initiative „Pro Ethik“ anzuschließen und sie bei Ihrem Kampf für die Erhaltung des gemeinsamen Ethikunterrichts in Berlin und gegen die Bestrebungen von Pro Reli zu unterstützen, diesen in der bestehenden Form zugunsten eines Wahlpflichtfaches abzuschaffen.

In dem Anschreiben heißt es: „Als Interessenvertretung von türkischen Eltern sehen wir die Chancen, die ein gemeinsames Ethikfach für das friedliche Zusammenleben und das bessere Verstehen unterschiedlicher Kulturen und Religionen im Schulalltag bietet. Wir werden versuchen, bei dem nun wohl ausstehenden Volksentscheid unsere türkischen Eltern von den Vorteilen des gemeinsamen Ethikunterrichts zu überzeugen.“

 

Dazu erklärt der Koordinator der Initiative Pro Ethik, Gerd Eggers:

"Wir freuen uns über die Unterstützungserklärung des Türkischen Elternvereins für unsere Initiative. Sie zeigt, dass die wichtige Bedeutung, die der gemeinsame Ethikunterricht für das Zusammenleben und für besseres gegenseitiges Verstehen in unserer multikulturellen und internationalen Metropole hat, gerade auch bei unseren türkischstämmigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gesehen wird und auch zu einer Bereitschaft zum Engagement führt. Dafür bedanken wir uns beim Türkischen Elternverein herzlich."

Für Presserückfragen ist die Vorstandsvorsitzende des Türkischen Elternvereins, Frau Tülay Usta, unter 0163 / 760 83 94 zu erreichen.