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Droemer Knaur

11. 10.

Der islamische Faschismus

Autor Hamed Abdel-Samad spricht über sein neues Buch in Hamburg

Die ägyptische Muslimbruderschaft ist, so wie der italienische Faschismus und der Nationalsozialismus, aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs entstanden. Alle drei politischen Strömungen haben wesentliche ideologische Gemeinsamkeiten: die nationale, rassische oder religiöse Auserwähltheitsidee, die gewaltsame Ausgrenzung anderer, das imperialistische Streben nach Weltherrschaft.

Der ägyptische Politikwissenschaftler und Historiker Hamed Abdel-Samad ist einer der international wichtigsten Kritiker des politischen Islam, zumal des Islamismus. Erstmals für Aufsehen sorgte er mit seinem Werk „Abschied vom Himmel“ (2009). Nach der Veröffentlichung des Buches, in dem sich der Autor anhand seiner eigenen Geschichte kritisch mit dem Islam auseinandersetzt, wurde in Ägypten eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen, sodass er anschließend unter Polizeischutz leben musste. Erst im Juni letzten Jahres haben ägyptische Islamisten erneut zur Ermordung von Hamed Abdel-Samad aufgerufen.

In Deutschland gehört er zu den gefragtesten Islamexperten in Presse, Funk und Fernsehen. Zu seinen weiteren Veröffentlichungen zählen die beiden Bücher: "Der Untergang der islamischen Welt" (2010) und "Krieg oder Frieden: Die arabische Revolution und die Zukunft des Westens" (2011). Hamed Abdel-Samad ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

Flyer zur Veranstaltung