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Taslima Nasrin, Foto: Evelin Frerk

08. 03.

Arabischer Frühling, weibliche Revolution und Säkularismus

Konferenz mit international bekannten Frauenrechtsaktivistinnen in Frankfurt a. M.

Die Aufstände und Proteste in Ländern wie Ägypten, Tunesien und Syrien gegen das jeweilige diktatorische Regime, bekannt als "Arabischer Frühling", haben noch einmal das wichtige Thema der Frauenrechte in muslimischen Ländern in den Mittelpunkt gestellt. Am internationalen Weltfrauentag wird sich die Konferenz mit der Rolle des Islams und der islamischen Staaten im Leben der Frauen beschäftigen und ihren Widerstand gegenüber reaktionären islamischen Regierungen sowie ihren Einsatz für die Freiheit und Emanzipation beleuchten. Zum Thema sprechen folgende international bekannte Rednerinnen: Taslima Nasrin, Mina Ahadi, Necla Kelek, Maryam Namazie, Houzan Mahmoud und Zana Ramadani.

Kurzinfo zu den Rednerinnen:

Taslima Nasrin
Taslima Nasrin, Autorin und Ärztin aus Bangladesch, ist eine internationale Menschenrechtsaktivistin und Frauenrechtlerin. Sie erhielt zahlreiche Preise, wie z.B. den  "International Humanist Award" (1996)  und den "UNESCO-Preis für die Förderung von Toleranz und Gewaltlosigkeit" (2004). Schon 2002 wurde sie vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten mit dem "Erwin-Fischer-Preis" ausgezeichnet.

Mina Ahadi
Mina Ahadi ist Gründerin des "Internationalen Komitee gegen Steinigung" (2001) und Mitbegründerin des Zentralrats der Ex-Muslime in Deutschland (2007),  dessen erste Vorsitzende sie heute ist. Als erfolgreiche und bekannte Aktivistin im Kampf für die Menschen- und Frauenrechte, gegen Steinigung und Todesstrafe weltweit, wurde sie 2007 von der britischen National Secular Society mit dem "Irwin Prize for Secularist of the Year" ausgezeichnet.

Necla Kelek
Necla Kelek, geboren in Istanbul, kam mit 10 Jahren nach Deutschland und studierte Volkswirtschaft und Soziologie. Sie promovierte über das Thema "Islam im Alltag". Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Berlin. Ihre Arbeiten wurde u. a.  mit dem Geschwister-Scholl-Preis (2005) und dem Hildegard-von-Bingen-Preis (2009) ausgezeichnet. Im Oktober 2012 veröffentlichte sie ihr jüngstes Buch "Hurryia heißt Freiheit: Die arabische Revolte und die Frauen - eine Reise durch Ägypten, Tunesien und Marokko".

Maryam Namazie
Maryam Namazie, geboren im Iran, ist eine Islam- und Religionskritikerin und Frauenrechtlerin. Sie ist Gründerin der Organisation "One law for all" gegen Scharia-Gesetze und setzt sich seit Jahren für die Frauen- und Menschenrechte ein. Die bekannte Säkularistin ist Gewinnerin von mehreren renommierten Preisen wie u. a. des "Secularist of the Year Award" im Jahre 2005.

Houzan Mahmoud
Houzan Mahmoud ist eine Frauenrechtsaktivistin und Islamkritikerin aus Kurdistan-Irak. Sie ist Sprecherin der Organisation “Freiheit der Frau im Irak” und ein bekanntes Gesicht in der Region. Sie organisierte mehrere Kampagnen für die Verteidigung der Frauenrechte im Irak und weltweit.

Zana Ramadani
Zana Ramadani ist eine Albanerin aus Mazedonien und lebt seit über 20 Jahren in Deutschland. Sie gehört zu den Mitbegründerinnen von FEMEN Germany.