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Foto: Evelin Frerk

20. 06.

Max und Moritz-Preis für Ralf König

Der Comiczeichner erhält den "Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk" - Festveranstaltung im Markgrafentheater Erlangen

Mit Ralf König wird nach 30 Jahren zum ersten Mal ein deutschsprachiger Zeichner und Autor mit dem Max und Moritz-Preis für sein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet. Die Jury würdigt damit den erfolgreichsten und international populärsten deutschen Comic-Künstler, dessen Einfluss nicht nur weit über die Grenzen des deutschsprachigen Raums, sondern auch weit über die Kreise des traditionellen Comic-Publikums hinausreicht.

Der von der Stadt Erlangen verliehene Max und Moritz-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Er wird von einer unabhängigen Fachjury in 9 verschiedenen Kategorien (u.a. Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk) vergeben und trägt wesentlich zur Anerkennung der Comic-Kunst im deutschsprachigen Raum bei.

Ralf König, 1960 in Soest geboren, machte eine Tischlerlehre und absolvierte anschließend ein Studium der freien Graphik an der Kunstakademie Düsseldorf. Es folgte der rasante Aufstieg zum erfolgreichsten Comiczeichner der Schwulenszene. Seinen Durchbruch schaffte Ralf König mit "Der bewegte Mann" (1987), der als Comic wie als Film ein großes Publikum eroberte. Es folgten zahlreiche weitere, auch verfilmte Veröffentlichungen (u. a. "Kondom des Grauens", "Wie die Karnickel"). Der Künstler erhielt vielfache Auszeichnungen (u. a. den Spezialpreis der Jury für seine künstlerische Stellungnahme im Karikaturenstreit 2006 auf dem Internationalen Comic-Salon Erlangen und in 2010 den Max- und Moritz-Preis für den besten Comic Strip für "Prototyp" und "Archetyp"). Aktuell wird die Ausstellung "Paul versus Paulus" im caricatura museum frankfurt (27.03.-3.08.2014) gezeigt, die einen Einblick in das umfangreiche und großartige Werk des Kölner Comiczeichners gibt.

Ralf König ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.


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