Katholische Bistümer verschleiern weiter Millionenvermögen

Das ARD/WDR-Magazin "Monitor" hat ermittelt, dass viele deutsche Bistümer weiterhin ihre Vermögenswerte verschleiern.

Nach dem Skandal rund um den ehemaligen Limburger Bischof Tebartz-van Elst kündigten die deutschen Bischöfe an, "größtmögliche Transparenz bei den Kirchenfinanzen und Vermögenswerten zu schaffen" und entsprechende Berichte zu veröffentlichen.

"Einzelne Bistümer weigern sich jedoch bisher, größere Vermögenswerte überhaupt offen zu legen. Dazu gehört das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls des Erzbistums Paderborn. Dabei lassen sich dem Stuhl nach Monitor-Recherchen mindestens Vermögenswerte in Unternehmensbeteiligungen von 73 Millionen Euro zuordnen."