Rund 5.000 Menschen sollen an der Beisetzung der drei Menschen teilgenommen haben, die am vergangenen Mittwoch ermordet wurden.
Noch immer gilt der Streit um einen Parkplatz als Motiv für den Dreifach-Mord. Trotzdem wird die Religion der Opfer und das Bekenntnis zum Atheismus des Täters in Medien und islamischen Kreisen hervorgehoben.
Im Gegenteil wird unter Muslimen Kritik an der Berichterstattung der Medien laut, "die das Verbrechen nicht klar als antimuslimisch und rassistisch einordneten." Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan forderte von Barack Obama, zu der Ermordung dreier Muslime Stellung zu nehmen. Obwohl es nach Angaben der Staatsanwaltschaft keine Hinweise darauf gäbe, dass die drei wegen ihres Glaubens getötet worden seien.
US-Präsident Obama reagierte auf diese Aufforderung. Er verurteile die Ermordung der drei Studenten in Chapel Hill im Bundesstaat North Carolina scharf. Die Tat sei "brutal und empörend", erklärte Obama am Freitag.
In den USA, wo das Recht, Waffen zu besitzen, dazu führt, dass durchschnittlich jeder Bürger eine besitzt und es jährlich zu mehr als 12.000 Morden durch Schusswaffen kommt, wird allem Anschein nach so ein Fall konstruiert, der Muslime wieder einmal als Opfer dastehen lassen soll.
2 Kommentare
Kommentare
Christian Steinle am Permanenter Link
Waffen machen aus Menschen Aktanten die sich anders Verhalten als Menschen ohne Waffen. Oder ohne Sozologensprech: Wer eine Waffe hat wird Sie auch einsetzen.
Magdl am Permanenter Link
Von welchem HPD-Autor stammt denn der letzte Satz?
Laut dem ORF-Artikel können antimuslimische Gründe für den Dreifachmord nicht ausgeschlossen werden. Weiß der HPD mehr als die Polizei dort? Kann er in den Kopf des Täters sehen?