Wegweisendes und Herausragendes fördern

Mit einem festlichen Gründungsakt im Hilton Hotel am Berliner Gendarmenmarkt

hat der HVD Berlin am 16. September die Humanismus Stiftung Berlin offiziell ins Leben gerufen.

Rund 250 Gäste, Mitglieder und Freunde des Verbandes, unter ihnen der Berliner Kultursenator Dr. Thomas Flierl, nahmen an der Feier im Herzen Berlins teil.

Die Humanismus Stiftung Berlin freute sich zudem über schriftliche Grußworte des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit sowie des Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses Walter Momper.

In seiner Begrüßungsrede ging der Landesvorsitzende Dr. Bruno Osuch näher auf die Ziele der Stiftung ein. Als Innovationsmotor, so Osuch, werde sie den praktischen Humanismus in der Hauptstadt weiter ausbauen. Die Stiftung soll vorrangig kulturelle und soziale Projekte unterstützen, die einen humanistisch-weltanschaulichen Hintergrund haben. Im Mittelpunkt der Förderung stehen die Arbeitsfelder des Humanistischen Verbandes.

Mit dem Kästner-Zitat „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ würdigte Kultursenator Flierl die Stiftungsgründung, die auch zur Stärkung der kulturellen Grundstruktur Berlins beitragen werde. Dem Kultursenator war es vorbehalten, die Stiftungsurkunde an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Manfred Isemeyer, zu überreichen.

Manfred Isemeyer betonte in seiner Festrede die besondere Verbandskultur des HVD Berlin, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre. Mitglieder, Mitarbeiter, Freiwillige und Ehrenamtliche lassen Humanität beim HVD Berlin konkret werden; und das eigentlich schon seit 100 Jahren. So ist auch gut nachvollziehbar, dass der Verband die im Jahr 2005 erhaltenen Wiedergutmachungszahlungen für das erlittene Unrecht der Vorläuferorganisation Deutscher Freidenker-Verband in der NS-Diktatur als Startkapital für die Stiftungsgründung eingesetzt hat. Mit einem Grundstock von 100.000 Euro ist ein Anfang getan, doch die Stiftung, so Isemeyer, hat ehrgeizige Ziele, weshalb man in Zukunft auf Zustiftungen und Spenden angewiesen sei.

Die Humanismus Stiftung Berlin lädt alle Freunde und Förderer des HVD Berlin ein, sich über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Mit dem Startvermögen, das der Humanistische Verband als Stiftungskapital zur Verfügung gestellt hat, kann die Humanismus Stiftung Berlin ihre Arbeit nun beginnen. Je höher das Stiftungskapital, desto nachhaltiger und wirkungsvoller kann sie in Zukunft ihre Gemeinwohlorientierten Aufgaben erfüllen.