Die Grünen wollen Therapien gegen Homosexualität verbieten lassen. Der „Bund Katholischer Ärzte“ dagegen sieht sich als Retter „erkrankter“ Menschen. Auch wenn er mit dem Begriff hadert.
Die WHO hat Homosexualität schon im Jahr 1992 aus dem Katalog der Krankheiten entfernt. Das weiß auch der „Bund Katholischer Ärzte“ (BKÄ). Grund zur Entwarnung ist das für ihn jedoch nicht. Schon im Jahr 2011 ging durch die Schlagzeilen, dass durch den Ansatz der Homöopathie Homosexualität „geheilt“ werden könne. Auf der Website des BKÄ ist heute nachzulesen: „Es gibt religiöse, psychotherapeutische und medizinisch-homöopathische Möglichkeiten der ‘Behandlung’ bei Homosexualität und homosexuellen Neigungen. Auch oder gerade, weil seit einigen Jahren Homosexualität nicht mehr als ‘Krankheit’ gilt.“
Insbesondere der zweite Satz klingt verwirrend. Es soll also etwas behandelt werden, obwohl bzw. weil es keine Krankheit ist?