WIEN. (hpd) Alexa und Alex Waschkau, die wohl bekanntesten deutschsprachigen Skeptiker, haben sich mit ihrem neuen Buch “Die HoaX-Files” auf unbekanntes Terrain gewagt. Vorgestellt wurde das Werk in Wien.

Es war eine der wahrscheinlich knappsten Buchpräsentationen bisher. Keine 24 Stunden, nachdem die endgültigen Druckfahnen der “HoaX Files” an die Druckerei geschickt wurden, haben Alexa und Alex Waschkau ihr literarisches Erstlingswerk dem Publikum vorgestellt. Überraschenderweise in Wien. “Das ist sozusagen eine Weltpremiere”, sagen die Macher von Hoaxilla, die man als die wohl bekanntesten deutschsprachigen Skeptiker bezeichnen kann.

Mit diesem Werk wagen sich die beiden, die Autoren mehrerer Sachbücher sind, auf Neuland vor. Es ist das erste Fiction-Buch der Autoren. Wenn auch eines, das in guter Skeptikertradition mit allerlei wissenschaftlichen Erkenntnissen angereichert ist. Im Wortsinn könnte man hier beinahe von Science Fiction sprechen.

Literarische und wissenschaftliche Schnitzeljagd

In den “HoaX-Files” werden der Hoaxmaster und die Hoaxmistress von einem unbekannten Diebstahlsopfer namens Faustus auf eine Schnitzeljagd durch Urban Legends und vermeintlich übernatürliche Erscheinungen des deutschsprachigen Raums und darüber hinaus geschickt – auf der Suche nach einem Gegenstand, dessen Natur die Autoren zumindest bei der Lesung in Wien nicht verraten wollen.

Zwischen den fiktiven Kapiteln finden sich Sachkapitel, in denen Alexa und Alex Sagen wie die jüngst vermehrt gesichtete “Weiße Frau” oder handlungsrelevante mittelalterliche Gemälde kulturhistorisch und psychologisch kritisch analysieren und den Lesern den aktuellsten Wissensstand vermitteln.

Der fiktionale Teil ist im Stil von Jugendkrimis gehalten, angelehnt etwa an die “Drei Fragezeichen”. Alexa und Alex wollen die “HoaX-Files” so nicht nur den zahlreichen Hoaxilla-Fans zugänglich machen sondern richten sich auch gezielt an junge Leser.

Die “HoaX-Files” sind demnächst im Handel erhältlich.