Partei der Humanisten tritt zur EU-Wahl an

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Geschäftsführer Frederic Forkel bei der Abgabe der letzten Unterstützungsunterschriften im Februar in Wiesbaden
Geschäftsführer Frederic Forkel

Am 14. Februar hat der Politische Geschäftsführer der Partei der Humanisten (PdH), Frederic Forkel, die letzten Unterstützerunterschriften für die Zulassung zur Europawahl bei der Bundeswahlleitung in Wiesbaden eingereicht. Insgesamt musste die Kleinpartei 4.000 gültige Unterschriften für die Wahlzulassung sammeln. Damit geht es für die PdH nun in Richtung EU-Wahlkampf und, angesichts der fehlenden Prozenthürde, um den Einzug ins Europaparlament.

Mit der Abgabe der letzten notwendigen Unterstützerunterschriften für die Zulassung zur Europawahl 2024 durch den Geschäftsführer der Partei der Humanisten (PdH) ist die Partei offiziell bereit für den Wahlkampf zur Wahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024. Die Unterlagen wurden am 14. Februar bei der Bundeswahlleitung in Wiesbaden abgegeben. Einen Tag später dann die entscheidende Benachrichtigung: Die Bundeswahlleiterin stellte fest, dass 4.000 gültige Unterstützungsunterschriften eingereicht wurden. Damit ist die PdH auf der Wahlliste für die diesjährige Europawahl.

Die Kernthemen des Wahlprogramms sind insbesondere der Schutz vor und die Anpassung an den Klimawandel, die wirtschaftliche Erholung Europas und rationale Lösungen in der europäischen Migrationsdebatte. Zudem sollen die Digitalisierung der EU vorangetrieben und die Daten der europäischen Bürger geschützt werden. Nicht zuletzt steht die Stärkung der gemeinsamen europäischen Souveränität gegenüber Akteuren wie China, Russland und den USA im Mittelpunkt des Europaprogramms. Spitzenkandidaten und potenzielle EU-Parlamentarier sind der 37-jährige Historiker Sascha Boelcke aus Schleswig-Holstein und der 20-jährige Kölner Lasse Schäfer. Insgesamt tritt die Partei mit einer Liste von 22 Kandidaten an.

Aufgrund der fehlenden Prozenthürde bei der Wahl besteht für kleinere Parteien wie die PdH eine gute Chance, gewählt zu werden. Erstmals könnte die PdH ein Mandat in einem großen Parlament erringen. Dort will sie ihren neuen Politikstil demonstrieren: Experten sollen viel stärker in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden, um den Bürgern Europas ein Leben in Wohlstand, Sicherheit und Freiheit – frei von religiöser Bevormundung – zu ermöglichen.

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