Nobelpreis für Vatikan und Karól Wojtyla

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Hl JP II / Montage: F. Lorenz

(hpd) Ich glaube, es ist überfällig! Da müht sich jedes Jahr das Nobelpreis-Komitee in Stockholm um würdige Kandidaten für Medizin, Physik und Chemie und übersieht das Offensichtliche.

Wie der Vatikan mitgeteilt hat, wurde nun wissenschaftlich eindeutig bewiesen, dass die französische Nonne Marie Simon-Pierre allein und eindeutig durch das Wirken des vor fünf Jahren gestorbenen Karól Wojtyla von jener Parkinsonkrankheit geheilt worden ist, an der er als Papst Johannes Paul II selbst hilflos und tapfer gelitten hat.

Zu ehren sind hier zwei Leistungen: zum einen ist ein Nobelpreis für Medizin für den bald seligen Karól Wojtyla fällig – nicht posthum, sondern dem im Himmel lebendig wirkenden Seligen, auch wenn er zur Verleihung kaum erscheinen dürfte (oder doch?).

Zum anderen geht es um die wissenschaftliche Leistung der päpstlichen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechung unter Leitung ihres Präfekten, die es fertig brachte, diese wissenschaftliche Eindeutigkeit zu beweisen. Dieser wissenschaftliche Durchbruch sollte am besten durch die Zusammenlegung der Nobelpreise für Physik und Chemie und die Verleihung beider Preise an die vatikanische Kongregation geehrt werden. Selten sind der blinden Schulwissenschaft derart drastisch ihre Begrenzungen aufgezeigt worden, wie durch den vollständigen und eindeutigen Ausschluss aller anderen denkbaren Ursachen für die Veränderung des Gesundheitszustandes der Nonne Marie Simon-Pierre, außer natürlich ihrer Gedanken an und Gebete zu Johannes Paul II.

Dieses Ausschlussverfahren ist wissenschaftlich sensationell und sollte so rasch als möglich in die Lehrpläne aller medizinischen Fakultäten aufgenommen werden. Wie viele falsche oder gar schädliche Therapieverfahren, Medikamente etc. könnten den Patienten erspart, wie viel Geld könnte bei Kassen und Beitragszahlern eingespart werden!

Deshalb gilt dieser Appell an die Bundesregierung und alle, die ein Vorschlagsrecht haben,

  • den seligen Karól Wojtyla, alias Johannes Paul II., für den Nobelpreis für Medizin
  • die päpstliche Prüfkommission für die Nobelpreise für Physik und Chemie

vorzuschlagen.

Ferner werden die Wissenschafts- und Gesundheitsminister in Bund und Ländern aufgefordert, das im Vatikan entwickelte Ausschlussverfahren für falsche Krankheits- und Gesundungsursachen in die Lehrpläne der Hochschulen aufzunehmen.

Schließlich hat die Politik auch in anderen Feldern von kirchlichen Ratschlägen Gebrauch gemacht und profitiert; man nennt das „Gesundbeten“ und es soll laut einer Empfehlung von Kardinal Meisner besonders wirksam sein, wenn es viele Menschen gleichzeitig tun. Sollte Gott das wegen des allgemeinen Durcheinanders nicht selbst wahrnehmen, kann man ja erfahrungsgemäß (siehe oben) zu Karól beten; der hilft dann selbst oder macht Gott auf das Problem aufmerksam.

Gerd Eisenbeiß