Ein etwas skurriler Kampf um Domain-Namen ist in Österreich anzuschauen. Dort hat sich die katholische Kirche die Domain kirchenprivilegien.at gesichert. Wer nun aber erwartet, auf die Seiten des Volksbegehrens gegen die Kirchenprivilegien zu gelangen sieht sich (arglistig) getäuscht – er wird nämlich auf katholisch.at umgeleitet. (Die Seite des Volksbegehrens findet sich unter kirchen-privilegien.at)
Nun hat Niko Alm, der Initiator des Volksbegehrens, zurückgeschlagen. Denn nun wird der Nutzer, der den Satan in Österreich sucht (satan.at) – direktemang ebenfalls auf die Kirchenseite weitergeleitet.
Ich bin gespannt, ob sich der Pressesprecher der Bischofskonferenz, Paul Wuthe, in diesem Falle ebenso damit herausredet, dass “eine Verwechslungsgefahr” nicht vorliegt. Sagte er doch selbst: “Es ist ein üblicher Vorgang, dass man sich Domains sichert die im eigenen Interesse sind.”
q.e.d.