Hinrichtung von Rayhaneh Jabbari aufgeschoben

Die Hinrichtung der Iranierin Rayhaneh Jabbari wurde offenbar nicht vollstreckt.

Die Regierung teilte nur die Verschiebung der Hinrichtung mit und machte keine Angaben zur eventuellen Aufhebung des Todesurteils. Auch ein neues Datum zur Vollstreckung wurde nicht bekannt gegeben

Shabnam Assadollahi, Nazanin Afshin-Jam, Shadi Paveh und Mina Ahadi sind vier der Aktivistinnen, die sich mit einer internationalen Kampagne für die Verurteilte eingesetzt haben. Sie starteten eine erfolgreiche Online-Petition, die weltweit mehr als 126.700 Menschen unterschrieben haben. (Siehe auch das Interview mit Mina Ahadi für den hpd.)

Ahmed Shaheed, vom UN-Untersuchungsausschuss zu Menschenrechtsfragen, sprach sich gegen die Exekution aus und argumentierte, Jabbari habe keine faire Gerichtsverhandlung bekommen. Sie sollte freigesprochen werden, da sie in Notwehr gehandelt habe.