Angesichts der steigenden Zahlen an Kirchenaustritten und dem damit einhergehenden Mitgliederverlust in der katholischen Kirche fordert der Freiburger Erzbischof Stephan Burger eine Rückbesinnung auf den Glauben.
Für ihn läßt sich Kirche nicht an Zahlen festmachen, denn "sie ersetzen nicht das gelebte Christentum vor Ort." Soweit er sich dabei auf Sozialarbeit an der Basis bezieht mag der Bischof noch Recht haben. Allerdings erfolgt die häufig nicht des Glaubens wegen, sondern aus einer tiefen Menschlichkeit heraus, die davon unabhängig ist.
Davor verschließt der Bischof jedoch die Augen: "Die im Evangelium verkündeten Seligpreisungen sind statistisch nicht erfassbar" sagt er und versucht so, von Tatsachen abzulenken.