Klassiker der Humanistischen Union

BERLIN (hpd / HU) ... jetzt im Internet.

 

Die Humanistische Union hat sich entschlossen, ausverkaufte HU-Schriften, die nicht mehr lieferbar

sind und für die immer noch eine Nachfrage besteht, im Internet öffentlich zugänglich und abrufbar bereit zu stellen.

Die Jahre 1976 (Berufsverbote) - 1978 (Anti-Diskriminierungs-Gesetz) - 1991 (Verfassungsschutz) - 1995 (Staat und Kirche) verweisen dabei auf Positionen und Stationen in der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung, die zum Teil heute noch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Immer noch und Trotz dem: Ein kurzer historischer Rückblick, der auch verdeutlicht, wie lange die Humanistische Union bereits ihre Verantwortung wahrnimmt. Und: „Geschichte" ist manchmal immer noch Gegenwart.

 

1976

Über Berufsverbote

Stellungnahmen zur Beschäftigung von "Extremisten/Radikalen" im Öffentlichen Dienst
herausgegeben von der Humanistischen Union e.V., zusammengestellt von Charlotte Maack. HU-Schriften 7, München 1976, 21 Seiten

Inhaltsverzeichnis

Humanistische Union: Zum Hamburger Senatsbeschluß von 1971 und zum Ministerpräsidentenbeschluß von 1972, Stellungnahme des Verbandstages 1972

Humanistische Union: Beschluss der Delegiertenkonferenz , im Februar 1973

Humanistische Union: Zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften, vorgelegt von der Bundesregierung zur Ablösung des sogenannten Ministerpräsidentenbeschlusses und gegen die dem Bundesrat vorgelegten Entwürfe Bayern und Baden-Württembergs

Jürgen Seifert: Auszug aus einer Analyse des Bundesverfassungsgerichtsurteils vom 25. Juli 1975, aus: Vorgänge Nr. 17 (Heft 5/75), S. 4-9

Kongreß: "Innere Freiheit in der Demokratie - Wen schützen die Berufsverbote?", veranstaltet von den Kreisverbänden der SPD, FDP, des DGB, der Gewerkschaften ÖTV und DAG und von der HUMANISTISCHEN UNION in Stuttgart am 21. Februar 1976

Jürgen Seifert: Rede auf dem Stuttgarter Kongreß "Innere Freiheit in der Demokratie", (Stuttgart, 21.2.1976)

Charlotte Maack: Thesen für die Arbeitsgruppe "Verfassungsschutzpraxis" des Kongresses "Innere Freiheit in der Demokratie", (Stuttgart, 21.2.1976)

1978

Ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz für die Bundesrepublik

herausgegeben von der Humanistischen Union e.V. . Eigenverlag, HU-Schriften 8, 28 Seiten, München 1978. Verantwortlich: Heide Hering in Zusammenarbeit mit Gerd Hirschauer und Helga Killinger

Die Broschüre entstand unter Verwendung der Ergebnisse des Seminars "Ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz für die Bundesrepublik", welches die Humanistische Union im November 1977 anbot. An den Forderungen haben u.a. mitgearbeitet: Alexander Dix, Helga Einsele, Monika Kepurra, Rüdiger Lautmann, Sascha Meyrich, Claudia Pinl und Ursula Schmidbauer-Schleibner.

Inhaltsverzeichnis

Die Bundesrepublik braucht ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz .
Warum ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz? Warum eine Kommission für Chancengleichheit? Was ist Diskriminierung?

Forderungen zum Bereich Arbeit
Bestandsaufnahme - Gesetzesvorschläge - flankierende Maßnahmen (6-Stunden-Tag, Elternurlaub, Quotenregelung für Ausbildungs- und Arbeitsplätze)

Forderungen zum Bereich Erziehung
Familienerziehung - Öffentliche Erziehung - flankierende Maßnahmen

Forderungen zum Bereich Justiz und Strafvollzug
Diskriminierung im Strafrecht - Eigenständigkeit des Frauenvollzugs

Forderungen zum Geschäftsverkehr und Dienstleistungen
Diskriminierung von Frauen bei Banken, Versicherungen und staatlichen Transferleistungen, Vorschlag einer gesetzlichen Regelung

Forderungen zu Werbung und Medien
Bestätigung von Rollenklischees in den Medien und mangelnde Präsentation in der Öffentlichkeit, Formen der indirekten Diskriminierung, Kriterien für ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz
Sex-Discrimination-Act

Zusammenfassung des britischen Anti-Diskriminierungs-Gesetzes von 1975: Arten der Diskriminierung, Regelungen aus den Bereichen Arbeit/Erziehung/Dienstleistungen, Ar-beit der Kommission

Bericht der Equal Opportunities Commission
Zusammenfassung des ersten Jahresberichtes der Kommission, die die Umsetzung des britischen Anti-Diskriminierungs-Gesetzes überwachen soll

Literatur
Literaturhinweise zum Thema Diskriminierung sowie Bezugsquellen zum britischen Gesetz und den Berichten der Kommission

1991

Weg mit dem Verfassungsschutz - der (un)heimlichen Staatsgewalt

herausgegeben von Dr. Till Müller-Heidelberg im Auftrag der Humanistischen Union e.V.
erschienen als: HU-Schriften Nr. 17, Eigenverlag, 25 Seiten, München 1991

Inhaltsverzeichnis:

Till Müller - Heidelberg: Vorwort, aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seite 3 - 4

Till Müller - Heidelberg: Thesen, aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seite 5 - 6

Till Müller - Heidelberg: Schutz der Verfassung ist ein hohes Gut, aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seite 6 - 7

Till Müller - Heidelberg: Systembedingte Übergriffe von Verfassungsschutzbehörden schädigen die Verfassung, aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seite 7 - 9

Till Müller - Heidelberg: Verfassungsschutzbehörden sind überflüssig, aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seite 9 - 10

Till Müller - Heidelberg: Der Wegfall der Beobachtung verfassungswidriger Bestrebungen, der Spionageabwehr sowie der Mitwirkung bei Sicherheitsüberprüfungen ist möglich., aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seite 10 - 14

Till Müller - Heidelberg: Eine Überleitung von Aufgaben auf die Polizei ist nicht erforderlich, aus: Weg mit dem "Verfassungsschutz" - der (un)heimlichen Staatsgewalt. Enzyklika für Bürgerfreiheit, HU-Schriften 17, München 1991, Seiten 14/15

1995

Trennung von Staat und Kirche

Thesen erstellt von einer Expertengruppe der Humanistischen Union 1995
Humanistische Union e.V. (Hrsg.): Trennung von Staat und Kirche. Thesen der Humanis-tischen Union. HU-Schriften 21, Eigenverlag, 66 Seiten, München 1995 (ISBN 3-930416-07-7)

Inhaltsverzeichnis:

Jürgen Roth: Vorwort (Seiten 7-10)
Thesen zum Staat-Kirche-Verhältnis (Seiten 11/12)

Kapitel 1: Kirche und Staat
Johannes Neumann: These 1 Verträge (Seiten 13-17)

Kapitel 2: Kirche und Finanzen
Johannes Neumann: These 2 Kirchensteuer (Seiten 18-23)
Gerhard Czermak: These 3 Staatsleistungen (Seiten 24-25)
Johann-Albrecht Haupt: These 4 Subventionen (Seiten 26-30)

Kapitel 3: Kirche und Bildung
Johannes Neumann: These 5 Theologische Fakultäten (Seiten 31-33)
Johannes Neumann: These 6 Religionsunterricht (Seiten 34-39)

Kapitel 4: Kirche und Arbeitsrecht
Jürgen Roth: These 7: Arbeitsrecht (Seiten 40-43)

Kapitel 5: Kirche und öffentliche Einrichtungen
Jürgen Roth: These 8 Militärseelsorge (Seiten 44-46)
Edgar Baeger: These 9 Medien (Seite 47)
Edgar Baeger: These 10 Sakrale Symbole (Seite 48)
Andrea Melbert: Die Situation in den neuen Bundesländern (Seiten 49-51)
Ulrich Vultjeus: Nachwort - Historische Anmerkungen zum Staat-Kirche-Verhältnis (Seiten 52-56)

Humanistische Union: Glaubensfreiheit, Kirchenprivilegien und die sogenannte Partnerschaft von Staat und Kirche. Thesen der HUMANISTISCHEN UNION von 1973 (Nachdruck) (Seiten 57-64)

 

CF.