Erster interkultureller Hospizdienst

BERLIN. (hpd/HVD) Der Humanistische Verband Deutschlands, Landesverband Berlin, eröffnete am 29. Mai offiziell mit einem Festakt seinen ersten interkulturellen Hospizdienst Dong Ban Ja.

 

„Unser professionelles Angebot wird nun durch den interkulturellen Hospizdienst ergänzt. Der betreut vor allem Menschen mit Migrationshintergrund. Damit ist er einzigartig und gerade im interkulturellen Berlin ein Gewinn“, so Andrea Käthner, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales im HVD Berlin.

Dong Ban Ja heißt begleiten. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, sterbende oder pflegebedürftige Menschen unterschiedlicher Kulturkreise und ihre Angehörigen kultursensibel zu begleiten“, erklärt die Projektleiterin In-Sum Kim. Allein in Berlin leben über 40.000 Menschen aus Ostasien. Die meisten werden am Lebensende nicht in die Heimat zurückkehren.

Das Projekt ist ein wichtiger Baustein innerhalb des Präventions- und Versorgungsnetzes des HVD Berlin, das neben der ambulanten Pflege, einen Betreuungsverein, die Patientenverfügung und ein ambulantes Kinder- und Erwachsenenhospize umfasst.

Antje Henke