Das Humanistische Hilfswerk Deutschland reagiert auf die große Not in Indien und ruft zu Spenden für das von der Corona-Pandemie erschütterte Land auf. Das Atheist Centre in Vijayawada/ Andhra Pradesh hat über die sozialen Netzwerke und durch Telefonate berichtet, dass die Lage vor Ort katastrophal und besorgniserregend ist. Es fehlt an allem: Sauerstoff, sicher schützende Masken, medizinische Hilfen, die Versorgung für hinterbliebene Familienmitglieder. Am Rande der Straßen sehe man sterbende und verstorbene Menschen liegen. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Katrin Raczynski, Präsidentin des Humanistischen Hilfswerk Deutschland sagte dazu: "Jede humanitäre Hilfe, die jetzt geleistet wird, muss zugleich auch die dauerhafte Verbesserung der Lebensverhältnisse zum Ziel haben. Für uns gilt: Humanität ist nicht verhandelbar – helfen ist selbstverständlich, jede Unterstützung ist ein Akt der Solidarität, die die Welt in einer Situation größter Not zusammenhält."
Dr. Volker Mueller, Vorsitzender des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland e.V., der sich seit vielen Jahren in der internationalen humanitären Arbeit engagiert, fügt hinzu: "In Indien zerstört eine humanitäre Katastrophe das Leben zehntausender Menschen. Das Coronavirus wütet, in der Folge drohen drastische wirtschaftliche und soziale Folgen für die Bevölkerung. Wir kooperieren mit einem der Sozialwerke des Atheistischen Zentrums, der VASORD (Vasavya Society for Rural Development). Die Organisation kümmert sich unter anderem um hygienische und gesundheitliche Aufklärung in den Dörfern sowie Bildung für Kinder und junge Erwachsene. In Covid-Zeiten organisiert VASORD Möglichkeiten des Online-Unterrichtes für die Schüler*innen und die Verteilung von Masken. Sie unterstützt außerdem ein Hospital in Vijayawada."
Das Humanistische Hilfswerk Deutschland macht es sich zur Aufgabe, zum Beispiel nach Katastrophenfällen und in anderen humanitären Notlagen Hilfe zu organisieren und eine Verbesserung der Lebenssituation zu bewirken. Das Hilfswerk will Menschen dabei unterstützen, ein Leben in Würde führen zu können, und handelt dabei im Geiste von Humanismus, Toleranz und Solidarität.
Um dies erfolgreich tun zu können, bittet das Humanistische Hilfswerk Deutschland um finanzielle und personelle Unterstützung.