Ahmad Mansour fordert in einem aktuellen Interview, dass die muslimische Community in Deutschland mehr Verantwortung für ihre eigenen Mitglieder übernehmen muss. Denn eine Radikalisierung erfolgt innerhalb der Gruppe und kaum außerhalb dieser. Dazu braucht es Aufklärung und auch einen neuen Umgang mit der Sexualität.
Er warnt in dem Interview mit Deutschlandradio Kultur vor einem "Islam-Verständnis, das Geschlechter-Apartheid schafft und Homosexualität ablehnt". Deshalb – so seine These – sei es notwendig, über Geschlechterrollen und Sexualität zu reden. Mansour wiederholt damit eine These, die Seyran Ates bereits im Jahr 2009 in ihrem Buch "Der Islam braucht eine sexuelle Revolution" vertrat. Ates zeigt sich – im Gegensatz zu Mansour – eher pessimistisch, was die Reformierbarkeit des Islam betrifft. Sie schrieb: "Eine Religionsgemeinschaft, die die Gleichberechtigung der Geschlechter ablehnt und das durch ein Symbol wie das Kopftuch … demonstriert, ist demokratiefeindlich." (S. 123)
Ahmad Mansour weist in dem langen Interview darauf hin, dass die Vorurteile unter den jungen Muslimen zunehmen. Frauenverachtung, Homophobie, Antisemitismus seien immer häufiger verbreitet "weil die Schulen und die Lehrer total überfordert sind, weil wir immer noch nicht verstanden haben, dass wir in einer vielfältigen Gesellschaft leben, die natürlich eine Bereicherung ist, aber auf der anderen Seite neue Herausforderungen mitbringt. Und die Schule, die Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen, die Schulpläne müssen in der Lage sein, dieser neuen Herausforderung zu begegnen." Dem entgegen zu wirken wurde von der Gesellschaft jedoch in den letzten zwanzig Jahre verschlafen. "Deshalb haben wir Lehrer und Lehrerinnen, die einfach überfordert sind, die nicht wissen, wie sie mit solchen Situationen umgehen, die total engagiert sind, alles tun wollen, aber im Stich gelassen werden, vor allem von unseren Politikern, die damit beschäftigt sind, neue Sicherheitsaspekte und Gesetze zu organisieren."
Lehrer werden mit den Problemen, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind, allein gelassen: "Interkulturelle Kompetenz, Islam, Muslime, islamisches Leben in Deutschland sind nicht Teil der Ausbildung, obwohl diese Lehrerinnen und Lehrer manchmal in Schulen arbeiten, in denen neunzig Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund haben. Und die sind nicht auf die Herausforderungen vorbereitet, auf die Problematik, die die Jugendlichen mitbringen."
Mansour nennt die politischen Reaktionen auf das Erstarken dieser Abgrenzungen "Aktionismus". Man müsse nicht allein hinterfragen, ob der Ditib der richtige Ansprechpartner für die Behörden sei, denn "es gibt andere Verbände, die vielleicht noch radikaler in Erscheinung treten werden und getreten sind. Darüber müssen wir eine gesamtgesellschaftliche Debatte führen, und nicht – durch diese Ereignisse in der Türkei – nur Ditib zum Thema machen. Und wir sollten die Muslime, die Menschen, die Jugendlichen viel mehr woanders erreichen als nur über diese Verbände."
Vorschläge, in welcher Art und Weise die Jugendlichen zu erreichen wären, kann Ahmad Mansour aus seiner eigenen, täglichen Arbeit ableiten. "Bei meiner Arbeit im Alltag merke ich, wie man mit solchen Phänomenen umgeht. Und ich merke ganz schnell, dass viele Vereine, viele Projekte eigentlich nichts bringen. Wir lernen voneinander nicht. Das heißt, was in Berlin gut funktioniert, kriegt Hamburg nicht mit. Was in Hamburg schlecht funktioniert, kriegt Berlin nicht mit." Er beklagt, dass es keinerlei bundesweiten Erfahrungsaustausch gibt und schlägt daher die Einrichtung eines Bundes-Integrationsministeriums vor.
Ob es um die Verweigerung des Handschlags geht oder um die Weigerung, an Klassenfahrten oder am Schwimmunterricht teilzunehmen; Ahmed Mansour sieht hier vor allem auch eine sexuelle Komponente. "Ein Islam-Verständnis, das die Sexualität tabuisiert, das Geschlechter-Apartheid schafft, das Homosexualität ablehnt, ist ein Islam-Verständnis, das Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist. Deshalb sage ich immer wieder: Es geht nicht darum, dass wir jetzt alle Moscheen zu Partnern machen, ohne zu gucken, welche Werte sie da vermitteln. Vermitteln sie eine sexuelle Selbstbestimmung? Oder verteufeln sie die Sexualität und lehnen sie einen normalen, gesunden Umgang zwischen den Geschlechtern ab? Wenn sie das tun, dann sind sie Teil des Problems."
Deshalb fordert er "eine Debatte, die innerislamisch durchgeführt wird. … wir Muslime müssen in der Lage sein, die Verantwortung zu übernehmen und wir müssen eine innerislamische Debatte führen, die dann unsere Jugendlichen gegen diese Radikalen immunisiert und die dazu führt, dass die Mehrheitsgesellschaft sieht, dass Vielfalt auch im Islam existiert. Und dass nicht alle irgendwie nur immer wieder versuchen, mit Sätzen wie 'das hat mit dem Islam nichts zu tun', die Debatte zu verhindern."
18 Kommentare
Kommentare
Harald Freunbichler am Permanenter Link
Endlich!
Genauso verhält es sich dzt. m. E! Leider ist das Rufen gegen den Wind. Die Politik wird sich weiterhin in Aktionismus zerreiben.
Mir scheint, Demokratie ist viel zu träge in ihren Institutionen, um auf solche Fluchtbewegungen adäquat zu reagieren. Und der Populismus treibt sie vor sich her in den Aktionismus.
Leider gibt es keine bessere Regierungsform.
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Für mich ist der Atheismus ein Ergebnis der wissenschaftlichen Forschung und deshalb wertneutral. Anders ist es, wenn er Bestandteil einer Ideologie wird.
Im Folgenden möchte ich mich der atheistischen Politik zuwenden und drei Forderungen ansprechen:
1) Jede ehrliche Politik muss das Gemeinwohl der Bürger und der anderen im Staatsgebiet lebenden Menschen zum Ziel haben.
2) Da in unseren Staaten Menschen mit verschiedenem kulturellen Hintergrund und verschiedenen weltanschaulichen Überzeugungen leben, bedarf es einer strikten Trennung von Religion und Staat.
3) Der ständig vertretene Standpunkt, Flüchtlinge und andere Einwanderer müssen sich an die Gegebenheiten unserer Staaten anpassen, kann nur bedingt richtig sein. Zwischenmenschliche Beziehungen wirken immer gegenseitig. Wenn jemand in seine Wohnung einen Untermieter aufnimmt, kann er nur bedingt sagen: „In meiner Wohnung geschieht das, was ich sage“. Zumindest ist gegenseitige und nicht einseitige Rücksichtnahme erforderlich.
Wenn ich mir die Diskussionen zu den Beiträgen vom humanistischen Pressedienst anschaue, bemerke ich eine durchgehende und oft hasserfüllte Einstellung jener, die Atheisten sind oder sich als Atheisten bezeichnen, zu allem, was religiös ist. Wenn ich mich als einen atheistischen Katholiken bezeichne, scheucht das einen feindlichen Bienenschwarm auf, der sich auf mich stürzt. Und was steckt hinter meinem Bemühen? Ich will als Angehöriger der katholischen Kirche meinen Beitrag leisten, dass sie auch in der modernen Zeit bestehen kann. Dass das nicht jedermanns Geschmack ist, weiß ich. Aber es ist mir gelungen, im Forum der österreichischen Pfarrerinitiative die Problematik Atheismus und Religion in sachlicher Weise aufzugreifen. So ist der Atheismus kein Tabuthema mehr. Klar muss ich damit rechnen, dass ich irgendeinmal aus dem Forum fliege. Doch was ich bisher erreichen konnte, verdanke ich, dass ich Insider bin, mit den Gedankengängen von Kirche und Religion vertraut bin und trotz aller Kritik ihr Mitglied sein will. Als Außenseiter wäre ich nie soweit gekommen. Darum habe ich mir auch zum Beitrag „Mehr Eigenverantwortung der Muslime erforderlich“, meine Gedanken gemacht.
Wenn wir das Interview anhören, erkennen wir, dass hier ein Insider spricht, der sich um Integration der Angehörigen seiner Religion kümmert. Nur ein Solcher weiß, wo die Schwierigkeiten liegen. Wir bedürfen des Einsatzes und der Bemühungen von Insidern, die auch die westliche Welt und ihre Werte kennt, um das Spannungsfeld Muslime und Mitteleuropäer abzubauen. Will das auch der politische Atheismus unserer Länder? Ein Großteil der europäischen Atheisten leider nicht. Sie hetzen und hetzen gegen alles Religiöse und wenn irgendwann durch das Bemühen von Insidern eine Basis für das Zusammenleben gefunden werden sollte, starten sie seitenlange Angriffe gegen die Religionen. Sie vergessen, dass sie sich die Muslime zu Feinden und allle Integrationsbemühungen zunichte machen. Mit den Muslimen so wie mit Christen können sie bestimmt nicht herumspringen. Der Islam hat in Europa viel mehr Zukunftschancen als das Christentum. Wollen sie wirklich einen Kulturkampf und Unfrieden hervorrufen? Der Ausgang eines Solchen wäre auf jedem Fall ungewiss.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Ich akzeptiere ja, dass Sie - aus welchem Grund auch immer - die katholische Kirche am Leben erhalten wollen.
"Auf Grund meinen Erfahrungen, die ich bisher mit Ideologien gemacht habe, gehe ich davon aus, dass viele Ideologien auf Scheinwissenschaften aufbauen."
Damit beschreiben sie den Katholizismus (und nicht nur diesen). Die Hauptscheinwissenschaft ist dabei die Theologie selbst.
"Für die Frage nach einer atheistischen Politik entscheidend ist daher, ob sich ihre Ziele auf das Gemeinwohl der Bürger und das Zusammenleben mit anderen im Staatsgebiet lebenden Menschen richtet und ob sie sich dabei auf echte wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, die nicht durch pseudowissenschaftliche Standpunkte manipuliert werden bzw. wurden."
Das könnte man auch anders formulieren:
>Für die Frage nach einer katholischen Politik entscheidend ist daher, ob sich ihre Ziele auf das Gemeinwohl der Bürger und das Zusammenleben mit anderen im Staatsgebiet lebenden Menschen richtet und ob sie sich dabei auf echte wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, die nicht durch pseudowissenschaftliche Standpunkte manipuliert werden bzw. wurden.<
Bei dieser minimalen Abwandlung Ihres Textes könnten Ihnen selbst ernsthafte Zweifel kommen, ob sich der Katholizismus auf "echte wissenschaftliche Erkenntnisse stützt". Nicht einmal für den Urgrund der Religion - Gott - gibt es die Möglichkeit der Falsifizierung, was einer wissenschaftlichen Erkenntnis, gar einer "echten" kolossal im Wege steht.
Und Pseudowissenschaft ist Theologie ganz gewiss, weil sie nur durch fortdauernde Ignoranz wissenschaftlicher Erkenntnis weiterhin im Sinne eines vorgeprägten Dogmas den Lehrbetrieb aufrecht erhalten kann.
"Wenn jemand in seine Wohnung einen Untermieter aufnimmt, kann er nur bedingt sagen: „In meiner Wohnung geschieht das, was ich sage“."
Doch, das kann er. Ein Ladenbesitzer hat auch das Hausrecht in seinem Laden und darf jeden wegschicken, der ihm nicht gefällt. Dieses Recht haben auch souveräne Staaten, die prüfen dürfen, wer ins Land darf und wer nicht.
"Zumindest ist gegenseitige und nicht einseitige Rücksichtnahme erforderlich."
Das ist unbestritten so und sicher muss man z.B. von Nachbarn einiges hinnehmen, was einem persönlich vielleicht nicht so gefällt. Doch Untermieter, Kunden oder Migranten in Staaten müssen es sich gefallen lassen, bestimmten Normen genügen zu müssen.
Ich persönlich bin ein Freund weltweiter Freizügigkeit, nicht nur im Reiseverkehr. Von mir aus bräuchte jeder nur einen Pass: Weltbürger. Doch das entbindet niemanden davon, sich an allgemeine Regeln des friedlichen Miteinanders zu halten. Religion ist dabei regelmäßig ein Hemmnis. Seltsamerweise fallen nichtreligiöse Migranten weniger auf, als solche mit religiösem Hintergrund. Wobei für mich nicht die Religion an sich das Problem darstellt, sondern die gesellschaftlichen Weiterungen, die sich daraus ergeben.
"Wenn ich mir die Diskussionen zu den Beiträgen vom humanistischen Pressedienst anschaue, bemerke ich eine durchgehende und oft hasserfüllte Einstellung jener, die Atheisten sind oder sich als Atheisten bezeichnen, zu allem, was religiös ist."
Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen. Dass man wenig Lust verspürt, sich mit bronzezeitlichen Geistervorstellungen im Detail zu befassen, ist verständlich. Da mag die eine oder andere Antwort auch mal spöttisch ausfallen.
"Ich will als Angehöriger der katholischen Kirche meinen Beitrag leisten, dass sie auch in der modernen Zeit bestehen kann."
Warum? Was ist daran erstrebenswert? Worin besteht der Mehrwert, an Geister im Weltraum zu glauben?
"Wir bedürfen des Einsatzes und der Bemühungen von Insidern, die auch die westliche Welt und ihre Werte kennt, um das Spannungsfeld Muslime und Mitteleuropäer abzubauen. Will das auch der politische Atheismus unserer Länder?"
Ich habe schon Schwierigkeiten, einen Atheismus als etwas besonderes zu sehen, aber einen "politischen Atheismus"? Das macht doch gar keinen Sinn. Es gibt auch keinen politischen Azahnfeeismus.
"Ein Großteil der europäischen Atheisten leider nicht. Sie hetzen und hetzen gegen alles Religiöse und wenn irgendwann durch das Bemühen von Insidern eine Basis für das Zusammenleben gefunden werden sollte, starten sie seitenlange Angriffe gegen die Religionen."
Nicht Atheisten müssen vorschlagen, wie religiöse Gruppierungen friedlich miteinander auskommen wollen, sondern in erste Linie die Religiösen selbst.
"Sie vergessen, dass sie sich die Muslime zu Feinden und allle Integrationsbemühungen zunichte machen."
Etwa weil Atheisten Religion für überflüssig, gefährlich und grundfalsch halten? Seine Meinung wird man aber doch noch äußern dürfen. Wir leben (noch) nicht in einem Gottesstaat. Auch Muslime müssen aushalten, dass es hier Menschen gibt, die mit ihrem Geisterglauben nichts anfangen können und darüberhinaus ethische Probleme haben, wenn Muslime wie selbstverständlich ihren Söhnen ein Stück ihres Körpers abschneiden. Von dem archaischen tribalistisch-patriarchalen Familienbild einmal abgesehen.
"Mit den Muslimen so wie mit Christen können sie bestimmt nicht herumspringen."
Die armen Christen. Das ist ja auch nur zu dumm, dass die 2.000 Jahre um sind, in denen sie "Gottlose" verfolgt, gequält und bestialisch ermordet haben. Und jetzt rächen sich die ganzen Atheisten fürchterlich mit WORTEN... oh nein, Herr im Himmel, hilf...
"Der Islam hat in Europa viel mehr Zukunftschancen als das Christentum."
Worauf begründet sich Ihre Hoffnung?
"Wollen sie wirklich einen Kulturkampf und Unfrieden hervorrufen? Der Ausgang eines Solchen wäre auf jedem Fall ungewiss."
Also alles so hinnehmen? Sonderprivilegien, Staatskohle für alle, wenn sie nur laut genug beten? Geschlechterapartheit hinnehmen, Parallelgesellschaften, sexuelle Unterdrückung, Homophobie, allgemeine Unterdrückung der Frau, arrangierte Ehen, Genitalverstümmelung... nur nicht aufmucken. Das ist schon okay, wenn es Bürger in unterschiedlichen Freiheitsklassen geben soll. Ist es das, was Ihnen vorschwebt?
Gewiss müssen wir ein friedliches Zusammenleben erreichen, doch darf dies nicht mit der Aufgabe zivilisatorischer Errungenschaften erkauft werden. Sie sind doch ein Mann der Argumente: Welches stichhaltige Argument gibt es, überhaupt noch am Geisterglauben der Bronzezeit festzuhalten? Die positiven Aspekte können problemlos auch von säkularen Organisationen erfüllt werden, vermutlich viel besser sogar, weil es weniger göttlich-moralische Hindernisse gibt.
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Das könnte man auch anders formulieren:
>Für die Frage nach einer katholischen Politik entscheidend ist daher, ob sich ihre Ziele auf das Gemeinwohl der Bürger und das Zusammenleben mit anderen im Staatsgebiet lebenden Menschen richtet und ob sie sich dabei auf echte wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, die nicht durch pseudowissenschaftliche Standpunkte manipuliert werden bzw. wurden.<
Bei dieser minimalen Abwandlung Ihres Textes könnten Ihnen selbst ernsthafte Zweifel kommen, ob sich der Katholizismus auf "echte wissenschaftliche Erkenntnisse stützt". Nicht einmal für den Urgrund der Religion - Gott - gibt es die Möglichkeit der Falsifizierung, was einer wissenschaftlichen Erkenntnis, gar einer "echten" kolossal im Wege steht.
Und Pseudowissenschaft ist Theologie ganz gewiss, weil sie nur durch fortdauernde Ignoranz wissenschaftlicher Erkenntnis weiterhin im Sinne eines vorgeprägten Dogmas den Lehrbetrieb aufrecht erhalten kann.
Darüber was ich vom Wissenschaftsanspruch der katholischen Theologie halte, habe ich mir nie ein Blatt vor den Mund genommen. Im Übrigen bitte ich Sie ´, das Register meines Blog`s „Atheistischer Katholik“ http://lakathdraka.blogspot.co.at/p/blog-page_9.html
zu besuchen. Sicher werden Sie dort und im Teil „Seiten“ auf so manche der von ihnen angerissenen Fragen eine Antwort finden. Außerdem bin ich im Internet auch unter dem Pseudonym Rudolf Draka bekannt.
little Louis am Permanenter Link
@ E. Lakatha
-- dann aber am Ende der Sendung grinsend ein Bildchen des aktuellen Papstes ins Bild hält und diesen als aktuellen humanistischen Messias anpreist.Sein Fazit: Wenn es den Papst nicht gäbe, müsste man ihn erfinden!
Das ist doch typische traditionelle jesuitische Doppelsprech- Theologie .Oder irre ich da?
Man verifiziere oder falsifiziere das Gesagte unter Zuhilfenahme eines pupulären Videoportals : Prof. Harald Lesch: Gibt es Gott? (oder so ähnlich)
Und ganz nebenbei:
In der Religionspolitik geht es kaum um "Metaphysik" (Gibt es einen Erstverursacher usw). Selbstverständlich ist die Gotteshypothese schwer falsifizierbar. (deswegen halte ich mich z. B. rein erkenntnistheoretisch auch eher für einen Agnostiker).
Aber das bedeutet auch, dass die Gotteshypothese auf ungefähr dergleichen Stufe steht wie alle anderen metaphysischen Spekulationen und unterscheidet sich damit kaum von literarischer Science Fiction. Wobei manche behaupten ,dass viele solcher Texte in sich weitaus konsistenter seien und deshalb als metaphysischer Religionsersatz viel eher in Frage kämen als die altorientalische Mythologie.
Doch ist das alles in dem hier relevanten Zusammenhang von eher marginaler Bedeutung. Denn hier geht es zu aller erst um politische Machtinteressen und psychologische "Steuerung" durch Angstmacherei. Zugegeben auch durch etwas "Metaphysik" ( Weiterexistenz einer "Seele" nach dem Tode)
Beim "politischen " "Atheismus" geht es also um gesellschaftliche Machtfragen und die Diskussion metaphysischer Fragen lenkt oft eher von diese Perspektive ab.
Deswegen ist allzuviel Theologie für den Vatikan offensichtlich sogar ja manchmal eher hinderlich.
Die jesuitische Strategie (= aktueller Papst) hat das schon lange erkannt und fährt daher doppelggleisig:
Wissenwschaft für den Akademiker (Jesuiten) und mystizistischer Marienkult oder andere Traditionalien fürs Volk.
Die bewährte Allzweckwaffe für beide aber war immer und bleibt die
Unsicherheit bezüglich oder Angst vor der "Nach- (Leibes-) - Existen" - Frage .
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Können Sie nicht sachlich bleiben? In welches Eck wollen Sie mich mit Ihrer von mir als provokant empfundenen Frage, ob ich ein Avatar von [...] bin stellen?
Was den politischen Atheismus betrifft, möchte ich anmerken, dass die Einwanderungen unserer Zeit viel mit den Revierstreitigkeiten von Mensch- und Tier gemeinsam haben. Wir reden immer so groß daher, dass sich die Einwanderer nach unseren Werten richten müssen. Hoffentlich gibt es für diesen Hochmut kein böses Erwachen. Ich erwähnte den Grundsatz: „Ich bin gut und du bist gut“ schon in einem anderen Zusammenhang. Die ständigen Feindseligkeiten gegen Religion und Glauben sind jedoch sicher keine Basis für ein friedliches Zusammenleben. Ja, wir Atheisten sind gut, aber auch die Gläubigen sind gut. Das alleine ist die Basis, auf der ein friedliches und gedeihliches Zusammenwirken möglich wird. Das Alles unterstreicht aber auch die Forderung nach Trennung von Staat und Religion.
little Louis am Permanenter Link
Sorry, ich wollte keine Aufregung verursachen.
Was bleibt vom Katholizismus nach Subtraktion seiner offiziellen Theologie noch übrig?? Der (soziologisch- politische) Machtapparat - oder eine politische Partei? Ist es das ?
Aber wozu?
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Ich werde ständig mit solchen Fragen konfrontiert. Das ermüdet mich und kostet mich viel Zeit.
http://lakathdraka.blogspot.co.at/
zu besuchen. Auf der Seite „Register“ finden Sie meine in den letzten Jahren verfassten Beiträge. Anhand dieser können Sie meine religiöse Entwicklung nachvollziehen. Auch die übrigen „Seiten“ des Blogs geben hinreichende Auskünfte zum Thema. Weiters existiert ein aufschlussreiches Buch über mich. Wenn Sie im Internet unter „Rudolf Draka“ nachsehen, werden Sie viele Verweise auf das Forum der Pfarrerinitiative sehen. Ein Blick in dieses Forum wird Ihnen zeigen, dass es mein Verdienst ist, dass auf einer katholischen Internetseite das Thema Atheismus kein Tabuthema mehr ist. Letztlich will ich Sie noch auf meinen in diesem (hpd) geposteten Kommentar zum Thema „Christi Himmelfahrt? Ein paar Anmerkungen zu einem erfundenen Feiertag“ hinweisen. Dort erkläre ich, was ich der Religion verdanke. Die Einstellung zu Religion und Kirche wird eben auch von positiven und negativen persönlichen Erlebnissen geprägt.
Ein zusätzlicher Grund, warum ich in dieser Ausführlichkeit Ihren Beitrag behandle, ist, dass ich auf ihn aus gegebenen Anlässen verweisen und mir somit viele Leerläufe ersparen werde.
(Text am 21.8.16 erstveröffentlicht in Rubrik Internationales, Kommentar zu Artikel Ordensspital verweigert das Legen einer Spirale)
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Sie berühren eine mich betreffende persönliche Fage. Auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen, bin ich nicht mehr bereit, in diesem Forum Persönliches zu diskutieren.
http://lakathdraka.blogspot.co.at/p/blog-page_19.html
li am Permanenter Link
O.K. Ich respektiere Ihre Antwort zunächst mal und wede versuchen, mich ein wenig mit Ihrer Vita zu beschäftigen. Aber erst nach dem nächsten Rasenschnitt.
Ich könnte das.
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Ich bereite derzeit einen Beirag über den evolutionären Wert der Religionen vor. Zu ihm gehören auch die unter der Überschrift Persönliche Präferenzen zusammengefassten Gedanken:
Ich erwähnte schon öfters, dass mein Großvater mütterlicherseits ein blinder Korbflechter in Riga an der Ostsee gewesen war. Meine Mutter wurde 1896 geboren und hatte zwei Geschwister. Bei ihrer Geburt starb meine Großmutter, bald darauf starb auch mein Großvater. Was die Familie und die Geschwister aufgefangen hatte, war die evangelische Gemeinde von Riga. Damals gehörte Riga zum russischen Zarenreich, das keinerlei Interesse am Schicksal armer Leute in Riga hatte. Details können Sie, wenn Sie wollen, im Buch Emmerich Kathala, Sehnsucht, Hoffnung und Liebe nachlesen. Ich kann die Behauptung, Religionen hätten keinen evolutionären Sinn, nicht akzeptieren. Das ergibt sich auch aus meiner persönlichen Lebensgeschichte. Mit 10 Jahren kam ich in ein NSV-Heim. So wurden in der NS-Zeit die Fürsorgeheime genannt. Mit 12 Jahren fanden wir Scheidungswaisen bei meinem Vater und seiner zweiten Ehefrau teilweise eine neue Familie. Dann erlebte ich einen Herzanfall meines Vaters und bekam Angst, dass er sterben und ich wieder heimatlos dastehen würde. Die in dieser Situation entstandene Angstneurose, überwand ich nur, weil die Religion für mich zu einem emotionalen Anker wurde.
Nachdem ich mich entschlossen hatte, Priester zu werden, fand ich in der Gemeinschaft des Priesterseminars ein neues Daheim. Lange litt ich unter dem Konflikt Verstand gegen Gefühl.
Wenn ich mich heute als Atheistischen Katholik bezeichne, bedeutet das für mich ein Nein zum dualistischen Welt- und Menschenbild, sowie ein, wenn auch kritisches - vielleicht sogar positiv kritisches - Ja zur evolutionären Bedeutung der Religionen im allgemeinen und der katholischen Kirche im besonderen.
Abschließend betone ich, dass ich für jegliche sachlich fundierte Diskussion offen bin. Diskussionsbeiträge, die mich als Träger der persönlichen Meinungsfreiheit angreifen und/oder mich deswegen, weil ich mein Recht auf Gewissens- und Überzeugungsfreiheit in Anspruch nehme, herabwürdigen, werde ich nicht beantworten.
little Louis am Permanenter Link
Es wäre schön, wenn Sie eventuelle Herabwürdigungen mit Zitaten belegen könnten. Ansonsten würden Sie eventuell durch "Falsch Zeugnis Ablegen" jemanden durch Unterstellungen herabwürdigen.
Manche beißen doch gar nicht .Sie wollen doch nur spielen.
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Sie schreiben: "Manche beißen doch gar nicht .Sie wollen doch nur spielen."
little Louis am Permanenter Link
@ Dr. Lakatha
Sie bleiben mir trotzdem ein Rätsel. (Aber bitte nicht als ehrenrührige Provokation missverstehen) Es ist ja nur MEIN Problem.
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Danke für Ihre Antwort! Ich bin nicht nur für Sie ein Rätsel. Ich sitze tatsächlich ständig zwischen zwei Stühlen.
Ich weiß nicht, ob Sie das Buch Joachim Kahl, Das Elend des Christentums, kennen. In der Auflage 1993 veröffentlichte Kahl ein Nachwort, in dem sie insbesondere auf den Seiten 163-167 über den "Produktiven Umgang mit Religion als kulturelles Erbe" lesen können. Daraus wird für mich ersichtlich, wie falsch jene moderne Atheisten liegen, die eine generelle und undifferenzierte Religionsfeindlichkeit vertreten. In allen Fragen der Religionen muss man beachten, dass gestern Gestern war, heute Heute ist und erst morgen Morgen sein wird. Ebenso muss man wissen, dass Überzeugungen keiner dogmatischen Befehlsgewalt gehorchen. Wie ich schon einmal gesagt habe: Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie stehen.
Ich hoffe, dass ich bald mit meinem Artikel fertig bin. Aus ihn könnten Sie verstehen, dass mein Problem kein persönliches ist, sondern zu einem großen Teil ein zwar verständliches, aber vom heutigen Atheismus hausgemachtes ist.
little Louis am Permanenter Link
Das rote Rowolth- Bändchenhabe ich 1970 (fast noch als ) Schüler gelesen.
mit den Schriften von Hans Albert usw. usw, auch wenn sie scho damals teilweise vom (politischen) Egoliberalismus "gekapert" wurden.
Eine These Joachim Kahls aber trifft auch heute viel weniger auf marxistische Dogmatier (auch nicht auf leninistische) zu als eben fast nur auf die monotheistischen Buchgläubigen:
Es ist nahezu sinnlos mit einem Theologen zu diskutieren, denn immer wenn du Einzelaspekte der (offiziellen) Glaubenslehre als inhuman oder grotesk(historisch) falsch "entlavst" -
sagt er in entwaffnend- strahlender Exegetenmanier: Ja, du magst ja recht haben, aber ICH verstehe den/meinen Glauben ja ganz anders.
Ich weiß- ich weiß. Er bezug sich eher auf den Protestantismus.
Manchmal halte ich selbst den konsequenten katholischen Dogmatiker für irgendwie redlicher als den schlitzohrigen links-oder liberalprotestantischen
"Modernisierer"
Danke und nichts für ungut. (-;
Es grüßt Sie: L.L
Dr. Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Ich habe Ihnen zu schroff geantwortet. Das tut mir Leid. Aber auch ich habe geglaubt, in diesem Forum "angstfrei offen diskutieren zu können".
In dem von Ihnen kritisierten Beitrag habe ich geschrieben:
"Ich bereite derzeit einen Beitrag über den evolutionären Wert der Religionen vor. Zu ihm gehören auch die unter der Überschrift Persönliche Präferenzen zusammengefassten Gedanken:
Jeder Mensch, der über Religion spricht, hat seine Präferenzen. Auch ich habe die Meinen; über die anderer will ich nicht sprechen. So lange sie diese für sich behalten, sind sie ihre Privatsache […]“
Ich glaube, es geht doch ganz deutlich hervor, dass der gesamte Beitrag, also auch der Schlusssatz, eine Art Vorveröffentlichung eines Teils einer Arbeit ist, die unabhängig von diesem Forum entsteht. Darum verstehe ich Ihre Reaktion auf meinen Diskussionsbeitrag nicht.
Zu meinen Kritikern gehört, wie ich glaube, auch Bernd Kammermeier. Aber was schreibt er am 20. August 2016: „Ich akzeptiere ja, dass Sie - aus welchem Grund auch immer - die katholische Kirche am Leben erhalten wollen.“ Solch eine Haltung ist meiner Meinung die einzig richtige. Sie respektiert mein Recht auf Selbstbestimmung.
Danke
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Zu meinen Kritikern gehört, wie ich glaube, auch Bernd Kammermeier. Aber was schreibt er am 20.
Danke"
Keine Ursache falls Sie sich bei mir bedanken wollen.
Ich persönlich betone sehr oft, dass ich Religion nicht verboten wissen möchte. Jeder darf jede Meinung haben und alles glauben oder nicht glauben, was immer derjenige will. Daraus folgt logisch, dass sich diese Personen oder zusammengefundene Vereine auch jede Form von Organisation und Vereinshäuser geben können.
Gerade dies kennzeichnet eine freiheitliche Gesellschaft, dass man dies darf. Es geht mir um etwas anderes: Es ist die Anmaßung jeglicher Religion (zumindest der Monotheismen), auch einem Nichtmitglied des jeweiligen Vereins irgendeine Art von Vorschrift, moralischem Vorschlag oder sonstigen Maßregelungen anzuraten. Vorschläge auf zwischenmenschlicher Ebene ja, aber nicht in Form der (häufig) katholischen Absolutheit.
Ein Beispiel: Wenn Bischof Overbeck verkündet, das Menschsein ohne gelebte Religion sei unmöglich, dann fühle ich mich in meiner Ehre verletzt. Da diese Aussage Overbecks sicher nicht für alle Katholiken gilt, aber typisch für diese rückschrittliche Religion ist, habe ich ein (vielleicht nachvollziehbares) Problem mit dem Katholizismus.
Meine Skepsis den monotheistischen Religionen gegenüber rührt also nur zu einem eher kleinen Teil daher, dass sämtliche sogenannten "heiligen" Schriften ohne jede Substanz sind und nur Texte beinhalten, die aus gemeindepolitischen Gründen so und nicht anders erfunden wurden. Sicher basierend auf volksetymologischen Sagen und Halbwahrheiten, aber in ihrer Gänze ohne historischen Hintergrund oder "Welterklärungsanspruch".
Der Hauptteil meiner Kritik stammt aus der heutigen realen Religionspraxis. Diese ist im Christentum sicher inzwischen weitaus schwächer ausgeprägt, da wir fast nur noch Folklorechristen haben, die sicher weitaus mehr Atheisten sind als Sie. Im jüngeren Islam, der noch keine staatliche "Zurechtweisung" erfahren hat, sehen wir die Folgen des ungebremsten tribalistisch-patriarchalen Familienmodells, das seine Wurzeln im Orient hat und die klassische "Pascha-Kultur" reflektiert.
Diese wurde natürlich vom Islam (der ja ein Ableger des östlichen Christentums ist) nicht erfunden, sondern nur übernommen und in ein Regelwerk gegossen. Doch der antievolutionäre Absolutheitsanspruch jeder Religion hat dafür gesorgt, dass das Beispiel eines vor 1.400 Jahren verstorbenen Kaufmanns bis heute sein Unwesen weltweit treibt.
Kinderheirat, Genitalverstümmelung, Frauendiskriminierung, Kontrolle der Sexualität, Beten zu unmöglichen Zeiten (weil der Kontrollfreak Mohamed dadurch seine Anhänger dauertesten wollte), keine Flüssigkeitsaufnahme tagsüber während des heißesten Monats, endlose Pilgerreisen, Märtyrerhandlungen und nicht zuletzt die Unterwerfung (= Islam) selbst - und noch viel viel mehr, dass ich hier nicht alles aufzählen kann (Tisch-, Schlaf- und Toilettenregeln) sind alles Überbleibsel aus einem finsteren Mittelalter, die noch heute das Leben der gläubigen Muslime schwer macht (vor allem das der Frauen). Und dies nur, weil sich niemand traut, den Despoten Mohamed von seinem unverdienten Podest zu stoßen.
Wie gesagt: das Christentum hat dies weitestgehend überwunden, doch im Keim ist noch viel dieser restriktiven Gemeindekontrollmechanismen zu erkennen.
Für mich ist also nicht so wichtig, dass jemand aufhört an einen "Gott" zu glauben, der sowieso nicht existiert, sondern dass die Institution "Religion'" von der gesellschaftlichen Ebene verschwindet und sich - wie jeder andere Verein auch - ins Private zurückzieht.
Daher muss frühkindliche Indoktrination vermieden werden (durch Überzeugung der Eltern), es darf keinerlei religiöser Unterricht in Schulen stattfinden (Briefmarkensammelunterricht gibt es auch nicht) und ab dem Alter der Religionsmündigkeit (14 Jahre) sollen sich Jugendliche frei entscheiden dürfen, ob sie einem religiösen Verein beitreten und auch welchem. Auch die Finanzierung muss wie bei jedem Verein privat ohne stattliche Hilfe geschehen.
Dass dies über kurz oder lang zu einem Verschwinden dieser Vereine führen wird (wie es heute auch nur noch wenigen Briefmarkenvereine gibt) ist der evolutionären Entwicklung der Gesellschaft geschuldet.
Wie gesagt: Wer sich freiwillig und ohne Druck auf andere auszuüben dort engagieren will, darf dies gerne tun. Das sehen auch alle Atheisten so, die ich kenne. Doch der Drang als unverzichtbare "Wertehüter" in die Mitte der Gesellschaft zu drängen, um dort überwiegend mit Steuergeldern den eigenen Verein am Laufen zu halten, geht dann nicht mehr.
Ich finde, wenn jemand Jesus Christus ernstnimmt, wird er damit keine Probleme haben. Jesus war Vorsitzender in einem Verein mit 12 Mitgliedern, die sich privat finanziert haben. Und trotzdem wurde er Vorbild für viele. Also, ihr Christen der Welt: Eifert ihm nach!