BRÜSSEL. (eppsp/hpd) Verschiedene säkulare und humanistische Institutionen Europas haben sich bereits zusammengeschlossen, um dem Säkularismus in Europa eine Stimme zu geben.
Die Plattform des Europäischen Parlaments für Säkularismus in Europa (EPPSP) ist ein Forum für Mitglieder des Europäischen Parlaments und der Zivilgesellschaft.
Europa ist, so steht es auf der Website der Allianz, eine Wertegemeinschaft. Alle der 500 Millionen europäischen Bürger müssen gleichermaßen angehört und repräsentiert werden, einschließlich der Säkularisten, Humanisten, Atheisten, Agnostiker und liberalen religiösen Gemeinschaften innerhalb von oder ohne offizielle religiöse(n) Organisationen, Bürgerrechtsbewegungen und viele andere einzelne europäische Bürgern mit ihren eigenen Werten und Glaubensvorstellungen.
Die Institutionen der EU müssen säkular bleiben, um zu gewährleisten, dass alle Religionen und Lebenshaltungen gleichwertig behandelt werden und die selben Möglichkeiten erhalten, die EU-Politik zu beeinflussen.
Themen, mit denen sich die Allianz befasst, sind beispielsweise
* Die Europäische Union und Artikel 17 des Lissabon-Vertrages
* Für einen weit geöffneten demokratischen Dialog
* Meinungsfreiheit und Blasphemie
* Religion und Bildung/Erziehung
* Erziehung/Bildung in Sexualkunde und Beziehungskunde
* Säkularismus und das Gesetz der Scharia
* Trennung von Staat und Kirche
Die Vorsitzende der EPPSP ist Sophie in ´t Veld (D66/Niederlande). In ´t Veld ist Mitglied von ALDE, der liberalen europäischen Gruppe im Parlament.
Die EPPSP hat darüber hinaus vier Vize-Vorsitzende: Joanna Senyszyn (SLD/Polen) Mitglied von S&D; Jean-Marie Cavada (Nouveau Centre/Frankreich) Mitglied von EPP; Dennis de Jong (Front de gauche pour changer d’Europe/Niederlande) Mitglied von GUE und Franziska Brantner (Bündnis 90-Die Grünen/Deutschland) Mitglied der Grünen.
Zur Einladung an entsprechende Verbände, sich der Allianz anzuschließen siehe angefügten Text.
F.L.