Der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) will Kreuze und andere religiöse Symbole aus dem öffentlichen Raum verbannen.
Das sagte er bei einer Fernsehdiskussion. Jeder könne persönlich seinen Glauben zeigen, der öffentliche Ort hingegen müsse "neutral" sein, da dort jeder ein Recht habe zu sein.
Das ruft natürlich die Fürsprecher der Gegenseite sofort auf den Plan. Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, meinte gar, dass diese Meinungsäußerung Schulz' gegen "die Rechtsordnung verstoßen" würde. Er bezeichnete das "als gravierenden Angriff auf die Tradition und Rechtsordnung in Deutschland."