Der UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Heiner Bielefeldt, vertritt die Auffassung, dass es "keine reinen Religionskriege" gibt. Religionen seien, so Bielefeldt, nur eine der Ursache für Kriege - und häufig nur vorgeschoben.
Er betonte, dass es religiöse Konflikte häufig in Staaten gibt, die unter Korruption leiden. "Dabei gebe es Täterreligionen ebenso wenig wie Opferreligionen."