Demonstration der ehemaligen Heimkinder in Köln
Sofortige Entschädigungsleistungen für Betroffene, die in Behinderteneinrichtungen und in der Psychiatrie leiden mussten!
In den vergangenen Jahren wurde viel über sexuellen Missbrauch und Prügelstrafen in kirchlichen und staatlichen Heimen und Internaten im Deutschland der 1950er bis 1970er Jahre berichtet. Etwa eine Million Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung waren davon betroffen. Viele von Ihnen mussten bereits vom sechsten Lebensjahr an Zwangsarbeit leisten. Für ihre Arbeit bekamen sie weder Lohn ausbezahlt, noch wurden für sie Sozialabgaben entrichtet. Entsprechend sieht für sie heute ihre Rente aus!
Die Überlebenden dieser "schwarzen Pädagogik" haben seit 2 Jahren und noch bis Ende dieses Monats die Möglichkeit, zumindest einen Ausgleich für die Rentenzahlungen und eine "Hilfe in Anerkennung für das erlittene Leid" zu beantragen. Dies gilt allerdings nicht für ehemalige Heimkinder, die in Behinderteneinrichtungen leben mussten bzw. in die Psychiatrie gezwungen wurden. Daher fordern die Initiatoren der Kundgebung sofortige Leistungen für ehemalige Heimkinder, die in Behinderteneinrichtungen und in der Psychiatrie leiden mussten!
Treffpunkt:
20. Dezember 2014
Am Bahnhofsvorplatz in Köln
Uhrzeit: 9:30 Uhr