Am 13. März 2025 feierte das Kinderhospiz "Berliner Herz" in Berlin sein zehnjähriges Jubiläum. Zahlreiche politische Gäste, Wegbegleiter und Verbandskollegen nahmen an der offiziellen Feierstunde am Vormittag teil.
Vor zehn Jahren eröffnete der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg mit dem "Berliner Herz" das deutschlandweit erste Kinderhospiz mit einem kombinierten teil- und vollstationären Angebot. Seitdem begleitet das Haus in Friedrichshain lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien.
Andrea Käthner-Isemeyer, Präsidiumsmitglied des Trägers Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg, betonte in ihrer Eröffnungsrede den großen Bedarf betroffener Familien nach Unterstützung und stationärer hospizlicher Begleitung, der bereits vor zehn Jahren den Bau des Hauses notwendig machte.
Elke Büdenbender, Juristin und Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, warb in ihrem Grußwort für mehr Sichtbarkeit von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg Clara Herrmann dankte dem multiprofessionellen Team für seine wichtige Arbeit.
Am Nachmittag öffnete das Kinderhospiz seine Türen für Interessierte. Rund 150 Gäste nutzten den Tag der offenen Tür, um Einblicke in die tägliche Kinderhospizarbeit zu erhalten. Ein besonderer Höhepunkt war die Ausstellung im ersten Obergeschoss, die wichtige Bereiche der Kinderhospizarbeit in Bildern, Zahlen und Worten thematisiert.
Pia Heinreich, Leiterin des Kinderhospizes, bedankte sich abschließend herzlich bei allen Unterstützern, Spendern und Ehrenamtlichen, die in den letzten zehn Jahren dazu beigetragen haben, dass dieses wichtige Angebot bestehen und Familien begleiten kann – ab dem Tag der Diagnosestellung.
"Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern haben oft sehr individuelle Bedarfe hospizlicher Versorgung", sagte Elke Büdenbender. "Ich freue mich darauf, das Haus anlässlich seines zehnjährigen Bestehens kennenzulernen und persönlich zu gratulieren."
