Von mehrfachen, unnötig belastenden Krankenhauseinweisungen sind laut aktuellem AOK-Pflege-Report 2022 gut 50 Prozent der Bewohner*innen von Senioreneinrichtungen betroffen – vor allem kurz vor ihrem Versterben. Dagegen wendet sich ein organisationsethisches Konzept mit Fokus auf "Patientendienlichkeit".
Unlängst schienen die Kirchenrepräsentanten Reiner Anselm, Isolde Karle, und Ulrich Lilie sich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für eine Öffnung kirchlicher Einrichtungen gegenüber Suizidassistenz auszusprechen. Das wäre erfreulich gewesen. Wenn sie sich am Ende nicht in einen Widerspruch begeben hätten: Den Entzug der Grundlage geschäftsmäßiger Suizidbeihilfe anzumahnen, gleich nachdem sie doch zuvor gerade für die geschäftsmäßige Organisierung selbiger durch kirchennahe Organisationen plädiert hatten. Das passt nicht zusammen. Eine Analyse.
Lieber tot sein wollen als pflegebedürftig? Nur mit Ablenkungsmanövern und Durchhalteparolen ist die Politk der klar absehbaren Katastrophe entgegengetreten. Gegenüber dem Mythos von der hospizlichen Sterbebegleitung blieb die "gottlose" Aufklärung hilflos. Doch plötzlich stehen die untätig Gebliebenen nackt da. In größter kapitalistischer Systemnot wird auf eine Wunderwaffe gesetzt. Sie heißt Jens Spahn.
BERLIN. (hpd) Lebensbedrohlich erkrankten Kinder und ihren Familien bietet der Humanistische Verband Deutschland Berlin-Brandenburg (HVD) Hilfeleistung über ein bisher unbekanntes Pilotprojekt an, ein teilstationäres Kindertages- und Nachthospiz.
BERLIN. (hpd) Um den diesjährigen Welthospiztag (3.10.09) herum veranstalten traditionell überall im Land tätige Einrichtungen der Hospiz- und Palliativarbeit gemeinsame „Hospiztage“ und informieren die Öffentlichkeit über ihre Angebote. So auch der Landesverband Berlin des Humanistischen Verbandes (HVD).