Bertha von Suttner-Studienwerk

"Vielversprechende junge Köpfe"

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Mehr als 250 Bewerbungen waren bei der Ausschreibung des "Suttner-Stipendiums 2024" eingegangen – keine leichte Aufgabe für die Auswahlkommission des Bertha von Suttner-Studienwerks (BvS), die aus der großen Menge qualifizierter Nachwuchstalente die besten 11 Kandidat*innen bestimmen musste.

Gegenüber 2023 hat sich die Anzahl der Einreichungen in diesem Jahr wieder erhöht, wie auch stets in den Vorjahren. "Dies bestätigt, wie begehrt ein dezidiert humanistisches Stipendium ist", heißt es dazu aus dem Vorstand des Bertha von Suttner-Studienwerks, dem Mitglieder des Humanistischen Verband Deutschlands (HVD), der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), der Humanistischen Akademie Deutschland (HAD) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender (BAG) angehören.

"Wie in den vorangegangenen Jahrgängen waren wir sehr beeindruckt von der Qualität der Bewerbungen. Die Entscheidung zwischen den über 20 Top-Kandidatinnen und -Kandidaten, mit denen wir und unsere Beiräte in den letzten Wochen Gespräche geführt haben, ist uns nicht leicht gefallen. Tatsächlich hätten deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber ein Stipendium verdient, doch das ist mit den begrenzten Mitteln des humanistischen Studienwerks, das im Unterschied zu den religiösen Förderwerken noch keine staatlichen Gelder erhält, leider nicht möglich."

Die 11 neuen Suttner-Stipendiat*innen decken eine große Bandbreite an wissenschaftlichen Disziplinen ab. Einige Stipendiat*innen beginnen gerade erst mit ihrem Studium, andere arbeiten bereits an ihrer Promotion. "Es ist eine wunderbar bunte Gruppe!", meint der BvS-Vorstand. "Die Interessen der Stipendiat*innen sind breit gefächert, doch allesamt zeichnen sie sich durch besonderes wissenschaftliches Interesse und aktives humanistisches Engagement aus. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit diesen herausragenden jungen Talenten!"

Abschied von der zweiten Stipendiat*innen-Generation

Jedes Jahr im Oktober nimmt das Bertha von Suttner-Studienwerk eine neue Generation an Stipendiat*innen in die Förderung auf. Mit etwas Wehmut musste sich der BvS-Vorstand allerdings nun bereits von der zweiten Generation der Suttner-Stipendiat*innen verabschieden, die nach zweijähriger Unterstützung aus dem Förderprogramm ausscheidet: "Es war faszinierend, die Weiterentwicklung dieser jungen Menschen zu verfolgen. Wir hatten viele spannende Diskussionen und intensive Begegnungen, die wir vermissen werden." Diese positive Einschätzung beruht offensichtlich auf Gegenseitigkeit. So wurde auf Wunsch der aktuellen und ehemaligen Suttner-Stipendiat*innen im Verlauf des letzten Jahres ein Alumni-Programm etabliert, das unter anderem ein studienwerksinternes Forum zur generationsübergreifenden Vernetzung und zum Austausch zwischen allen aktuellen und ehemaligen Stipendiat*innen beinhaltet.

Erstveröffentlichung auf der Website der gbs und des Bertha von Suttner-Studienwerks.

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