Nach Recherchen von "Report Mainz" hat sich die Gewalt gegen Flüchtlinge, Migranten und ihre Unterkünfte seit Beginn der Pegida-Bewegung mehr als verdoppelt.
Das ARD-Politikmagazin berichtete am Dienstag, dass in den drei Monaten vor dem ersten "Pegida"-Marsch am 20. Oktober es bundesweit 33 Übergriffe auf Migranten und Flüchtlinge gegeben habe, in den drei Monaten danach 76. "Das sei eine Zunahme von 130 Prozent."
"Report Mainz" hat nach eigenen Angaben Agenturmeldungen, Zeitungs-, Hörfunk- und Fernsehberichte, Pressemitteilungen der Polizei sowie Chroniken der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) für seine Zählung ausgewertet.
Auch die vom Bundeskriminalamt geführte Statistik "Politisch Motivierte Kriminalität - rechts" hat im November vergangenen Jahres mit 63 Gewalttaten mit fremdenfeindlichem Hintergrund einen Höchststand erreicht.
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Kommentare
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Das sei eine Zunahme von 130 Prozent."
Ich hatte sogar mit brennenden Asylantenheimen gerechnet. Gerade gut gegangen.
Erfreulicherweise geht die Pegysterie gerade den Bach runter...