BERLIN. (hpd) Aus "Sicherheitsgründen" sei es notwendig, die Grenzen zu schließen. Das jedenfalls gab Bundesinnenminister Thomas de Maizière in Berlin bekannt. Deutschland wolle zunächst an der Grenze zu Österreich vorübergehend wieder Grenzkontrollen einführen.
BERLIN. (hpd/pa) Die deutsche Bundesregierung weigert sich europäische Standards aus den EU-Asylrichtlinien umzusetzen. PRO ASYL fordert eine schnelle und flüchtlingsfreundliche Umsetzung und erwartet von der Europäischen Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland.
BERLIN. (hpd/ai) Tausende Menschen wurden im Juli 1995 beim Massaker von Srebrenica umgebracht. Auch 20 Jahre danach warten die Familien der Opfer immer noch darauf, dass die Behörden ihnen helfen und dass die Verantwortlichen für das Massaker vor Gericht gestellt werden.
BERLIN. (hpd) Das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) rief am gestrigen Sonntag dazu auf, zu einer Kunstaktion "weder Särge noch Holzkreuze mitzubringen, nicht kreativ zu sein und sich nicht selbst zu organisieren." Denn die Berliner Polizei hatte das alles ebenso verboten wie das "Mitführen eines Baggers im Demonstrationszug".
BERLIN. (hpd/press) Unter dem Motto "Europa.Anders.Machen" fanden in ganz Europa Großdemonstrationen statt. Anlass war der Weltflüchtlingstag am Samstag und der Beginn der Griechenland-Solidaritätswoche. So versammelten sich zuerst 6.000 Menschen am symbolträchtigen Oranienplatz, marschierten Richtung Brandenburger Tor, wo letztendlich gegen 10.000 Protestierende eintrafen. Dort ging es dann mit der Veranstaltung "Flüchtlinge willkommen!" und mit Konzerten weiter.
BERLIN. (hpd/press) Gemäß Mitteilung des Künstlerkollektivs "Zentrum für Politische Schönheit" ist es der wahrgewordene Alptraum der deutschen Bundesregierung: In den kommenden Tagen werden Menschen, die auf dem Weg in ein neues Leben an den Außengrenzen der Europäischen Union ertrunken oder verdurstet sind, nach Berlin kommen.
BONN. (hpd) Der Politikwissenschaftler Ernst Hillbrand legt mit dem Buch "Rechtspopulismus in Europa. Gefahr für die Demokratie?" einen Sammelband zum Thema mit Beiträgen zu einzelnen Parteien wie zu Gegenstrategien vor. Die eher knapp gehaltenen Beiträge liefern gleichwohl die entscheidenden Informationen und betten meist den Rechtspopulismus in den Kontext von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen ein – womit man es mit einem kenntnisreichen und reflexionswürdiger Werk zu tun hat.
BERLIN/OBERWESEL. (hpd/gbs) Deutsche Politiker (insbesondere der C-Parteien, aber auch der SPD und der Grünen) sprechen gerne von den sogenannten "christlichen Werten", denen das heutige Europa angeblich so viel zu verdanken habe. Tatsächlich jedoch steht die populäre Rede vom "christlichen Abendland" (aktuell wieder strapaziert in der Debatte um die "Ehe für alle") im scharfen Kontrast zu den Fakten der europäischen Geschichte, wie eine unlängst in deutscher und englischer Sprache erschienene Broschüre der Giordano-Bruno-Stiftung aufzeigt.
KÖLN. (hpd) Vom 22. bis 24. Mai findet in Köln die Atheist Convention unter dem Slogan "Give Peace A Chance!" statt. Im Vorfeld stellt der hpd einige der Referenten und ihre zentralen Thesen in Kurzinterviews vor. Rolf Bergmeier ist Autor mehrerer Bücher, die sich mit dem Übergang von der Spätantike zum christlich geprägten Mittelalter befassen.
BERLIN. (hpd) Am Freitag diskutierten in Berlin die Politikerin Lale Akgün, die Autorin Emel Zeynelabidin und der Religionswissenschafter Ralph Ghadban über den Umgang der Mehrheitsgesellschaft und der Politik mit "dem Islam" in Deutschland. Die Diskussion wurde vom hpd-Autoren Walter Otte geleitet. Eingeladen zu dieser Podiumsdiskussion hatten die Säkularen Grünen.
BERLIN. (hpd) Nachdem in den letzten Wochen mehrfach Flüchtlingsschiffe im Mittelmeer verunglückt sind, bei denen mehrere hundert Menschen starben, fordert die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union die deutsche Bundesregierung sowie die EU zu sofortigem Handeln auf.
Gerade erst wurden wir überwältigt von den Bildern und Zahlen der 400 Toten letzte Woche und schon wieder kommen Nachrichten über diesmal 700 Menschen, die vor der libyschen Küste umgekommen sind.
STEISSLINGEN. (hpd) Wie unter anderem auch die Menschenrechtsorganisation "Save the Children" informierte, ertranken am vergangenen Wochenende wahrscheinlich um die 400 Menschen vor der libyschen Küste. Das ist eine der schlimmsten Katastrophen auf dem Mittelmeer.
BERLIN. (hpd) Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat in einer Pressemitteilung vom heutigen Tage die Politiker in Deutschland scharf angegriffen. Demnach mache sich die Bundesregierung mitschuldig am Tod tausender Menschen.