Die Bundesregierung verhängt neue Sanktionen gegen den Iran. Grund sind Anschläge, die das islamistische Regime in Europa verübt und geplant haben soll. Es gibt Hinweise, dass auch Exil-Iraner in Deutschland bedroht werden.
Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR richten sich die Sanktionen gegen die Fluglinie "Mahan Air", die in enger Verbindung zu Untergruppen der iranischen Revolutionsgarden stehen und das Kriegsgeschehen in Syrien unterstützen soll. Außenminister Heiko Maas erklärte diesbezüglich bei den monatlichen Beratungen der EU-Außenminister in Brüssel: "Dies ist eine notwendige Entscheidung, die auch mit unseren Sicherheitsinteressen zu tun hat. Die Airline transportiert Ausrüstung und Personen in Kriegsgebiete, vor allem nach Syrien. Das Nuklearabkommen mit Iran bleibt wichtig, aber wir haben immer deutlich gemacht, dass wir auf einzelne Entwicklungen angemessen reagieren."
Mit dem Aussetzen der Betriebserlaubnis dürfen Flugzeuge der Gesellschaft in Deutschland ab sofort weder starten noch landen. Vorausgegangen waren Strafmaßnahmen der Europäischen Union Anfang des Monats gegen zwei Iraner und den iranischen Geheimdienst.
Hintergrund der Sanktionen sind zahlreiche feindliche Aktivitäten des Irans in Europa – darunter Anschlagspläne, Morde und Spionagetätigkeiten. Der iranische Geheimdienst steht dabei in Verdacht, unter anderem Attentate gegen Oppositionelle im Ausland durchgeführt und geplant zu haben. So werden zwei Morde in den Niederlanden dem Geheimdienst zugeschrieben. Im vergangenen Jahr wurden zudem Attentate in Frankreich und Dänemark durch Ermittler vereitelt.
Hinweise auf Anschlagspläne in Deutschland
Erst vor Kurzem gab es Anzeichen, dass auch Menschen in Deutschland im Visier iranischer Agenten stehen. Wie die in Köln lebende Menschenrechtlerin und Regime-Gegnerin Mina Ahadi gegenüber dem hpd berichtet, wurden ihr brisante Informationen zugetragen: Von einer vertrauenswürdigen Quelle habe sie erfahren, dass ein Treffen mit dem obersten Führer des Irans, Ayatollah Ali Khamenei sattfand, bei dem über das Vorgehen gegen Oppositionelle im Ausland beraten wurde. Ahadi, die seit 2007 mehrfach unter Polizeischutz stand, sei dabei als Person mit Priorität erwähnt worden.
Als politische Aktivistin steht Mina Ahadi seit Langem im Fadenkreuz des iranischen Regimes. In den 80er Jahren wurde sie als Oppositionelle steckbrieflich gesucht und später auch zum Tode verurteilt. Zunächst flüchtete sie nach Iranisch-Kurdistan, wo sie als Partisanin kämpfte. Seit 1996 lebt sie in Deutschland.
7 Kommentare
Kommentare
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Genau wie es Hamed Abdel-Sahmad in seinem Buch " Integration " beschreibt und fordert,
dass die Bundesregierung endlich einmal Kante zeigt und gegen den organisierten Islamismus einschreiten.
Das Buch kann ich nur empfehlen.
H E Klein am Permanenter Link
Wie weit kriechen wir denn noch in den amerikanischen Arsch ?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
HE Klein, was hat Ihr Kommentar mit meinem Kommentar zu tun ??
HuGo am Permanenter Link
Die erwähnten Vorwürfe dürften so oder ähnlich auch auf andere Staaten zutreffen, w.z.B. SA oder gar auf die Türkei, wenn man genau hinschaut, aber Sanktionen?
Kay Krause am Permanenter Link
Horror-Nachrichten! Schrecklich, grauenvoll! Und das alles im Namen irgendeines allwissenden, allmächtigen, allgütigen Gottes!
1.) die Mitgliedschaft im Verein "Kirche kündigen, und so dieser menschenverachtenden Gesellschaft das Puplikum und damit die finanziellen Einahmen entziehen!
2.) Keine der "C-Parteien" mehr zu wählen ! Dann werden die restlichen Parteien sehr schnell ihre ebenfalls engen Beziehungen zu den Kirchen kappen!
Nein, liebe Mitbürger, es ist nicht so, dass "Die da oben" ja sowieso machen, was sie wollen, und dass wir das nicht ändern können. Doch, wir können, wenn wir nur wollen! Es muß doch nicht erst so weit kommen wie in Frankreich, dass der (zu recht) empörte Pöpel den Staat zerschlägt, dessen kostspieligen Aufbau er selbst finanziert hat
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Kay,Kay,Kay, Sie unverbesserlicher Optimist. Wissen Sie denn nicht welcher Industriezweig der lukrativste und einflussreichste ist. Die Rüstungsindustrie denn, diese stellt Produkte her,
G.B.
Jörg S. am Permanenter Link
- Geplant haben sollen
- Es gibt Hinweise
- Nach Informationen … unterstützen sollen
- Steht im Verdacht
- Werden zugeschrieben
- Erst vor kurzem gab es Anzeichen
- aus einer Vertrauenswürdigen Quelle habe sie erfahren
- sei dabei als Person mit Priorität erwähnt worden
Darauf müssen wir natürlich angemessen reagieren und handeln!
Wahrscheinliche Fakten bzw. wahre Gerüchte oder faktische Wahrscheinlichkeiten