BERLIN. (hpd/dghs) Im Deutschen Bundestag wird in diesem Jahr über ein mögliches neues Strafgesetz zur Suizidhilfe entschieden. Wie die aktuelle politische und gesellschaftliche Debatte von führenden deutschen Strafrechtlern beurteilt wird und was sie der Politik dazu empfehlen, war das Thema einer prominent besetzten Podiumsdiskussion am 21. April, zu der die DGHS einlud.
BERLIN. (hpd) Bundesrichter Thomas Fischer war am vergangen Dienstag einer der Strafrechtslehrer, die bei einer Podiumsdiskussion in Berlin über die Sterbehilfe sprachen. Er ist zudem Unterzeichner der Petition gegen die Strafbarkeit des assistierten Suizids und er schreibt für die ZEIT über Rechtsfragen. Sein aktueller Artikel befasst sich mit dem Thema Sterbehilfe.
BERLIN. (hpd) Im Foyer des Friedrichstadt Palastes sind wir verabredet. Ben Becker, "einer der aufregendsten deutschsprachigen Schauspieler seiner Generation", feierte 2014 seinen 50. Geburtstag fernab der Familie. Am 25. April 2015 begleitete er seine älteste Tochter zur Jugendfeier und wird in der Festrede zu den Jugendlichen, ihren Familien und Freunden sprechen.
BERLIN. (hpd) Am gestrigen Dienstag war das Who-Is-Who der deutschen Strafrechtsexperten in Berlin versammelt und diskutierte über die juristischen Hintergründe der Sterbehilfe, die derzeit von Politikern um den Gesundheitsminister Gröhe unter Strafe gestellt werden soll.
GIESSEN. (hpd) Bundesgesundheitsminister Gröhe fordert ein strafrechtliches Verbot der organisierten Sterbehilfe. Ein Argument, das eine Verschärfung unseres Strafrechts rechtfertigen könnte, ist er allerdings bis heute schuldig geblieben.
BERLIN. (hpd) Die am 15. April veröffentlichte "Stellungnahme deutscher Strafrechtslehrerinnen und Strafrechtslehrer zur geplanten Ausweitung der Strafbarkeit der Sterbehilfe" wird von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) ausdrücklich begrüßt.
BERLIN. (hpd) Gestern wurde die Öffentlichkeit von einem Appell der bedeutendsten deutschen Strafrechtsexperten überrascht, die sich gegen die geplante Strafbarkeit des assistierten Suizids aussprechen. Der hpd sprach mit einem der Initiatoren des Appells, Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf.
BERLIN. (hpd) Wie ein Who-is-Who der deutschen Strafrechtslehrerzunft liest sich die 141 Personen umfassende Unterschriftenliste unter der heute veröffentlichten Resolution gegen die politischen Pläne zur Kriminalisierung des assistierten Suizids. Kaum ein/e namhafter StrafrechtlerIn fehlt unter dieser Stellungnahme.
BERLIN. (hpd) Einer aktuellen Meldung der FAZ zufolge haben 135 deutsche Strafrechtsexperten einen Aufruf verfasst, in dem sie die Gröhe-Initiative und andere Initiativen von Bundestagsabgeordneten auf Kriminalisierung von Sterbehilfe kategorisch ablehnen.
GIESSEN. (hpd) Unser Autor Edgar Dahl hat für den hpd die Geschichte des Freitodes nachgezeichnet. Er zeigt auf, dass sich die Wertung des Suizids im Laufe der Geschichte sehr veränderte: in der griechischen Kultur war es völlig selbstverständlich, dass Menschen über ihr Lebensende selbst bestimmen können. Eine Verurteilung dieses Rechts auf Selbstbestimmung entstand erst mit dem Erstarken des Christentums.
BERLIN. (hpd/dghs) Mit dem Thema Sterbehilfe hat sich der Deutsche Bundestag hat viel vorgenommen. Noch lässt ein konkreter Gesetzes-Text auf sich warten. Der Zeitplan der schwarz-roten Koalition hängt. Deshalb lohnt ein vertiefender Blick in die bislang vorliegenden Positionspapiere, die zumeist fraktionsübergreifend entstanden waren.
OBERWESEL. (hpd) Ludwig A. Minelli war zu Gast am Stiftungssitz der Giordano-Bruno-Stiftung in Oberwesel. Der Gründer und Vorsitzende der Schweizer Sterbehilfeorganisation DIGNITAS legte in einem Vortrag dar, warum es keine vernünftigen Argumente für ein Verbot der organisierten Freitod-Hilfe gibt. Der Humanistische Pressedienst dokumentiert den Vortrag in voller Länge.
GIESSEN. (hpd) Das öffentliche Sterben von Brittany Maynard hat in den USA eine noch nie dagewesene Debatte zur Sterbehilfe entfacht. Allein in diesem Jahr wird es in über zwanzig Bundesstaaten der USA Volksabstimmungen über die Legalisierung des ärztlich-assistierten Suizids geben.
TRIER. (hpd) Die SPD-Bundestagsabgeordnete Katarina Barley diskutierte mit dem Trierer Bischof Stephan Ackermann über den ärztlich assistierten Suizid. Insbesondere die Positionierung von Katarina Barley wäre eine gute Gesprächsgrundlage für tiefer gehende Betrachtungen gewesen. Trotz kontroverser Standpunkte verlief die Diskussion jedoch weitgehend oberflächlich.