In der dänischen Hauptstadt fand im August der Humanistische Weltkongress statt. In zahlreichen Veranstaltungen arbeiteten humanistische Menschen aus aller Welt Grundlagen und Strategien für eine demokratischere Welt aus, setzten sich mit den Gefahren für die Demokratie auseinander und gaben schließlich eine gemeinsame Deklaration heraus.
Es wird spannend: Wird Erzbischof Stephan Burger zur angekündigten Veranstaltung der Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) in Freiburg erscheinen? Eingeladen ist er jedenfalls. Wunderliche Erscheinungen sind im Christentum durchaus möglich. So wird es erzählt.
Ein Büro der fernen Vergangenheit: Schreibmaschine, Stenographie und Telegramm sowie "Frollein zum Diktat". Danach kamen PC, Papierausdruck und Faxgerät sowie das Streben nach Geschlechtergerechtigkeit. Wo geht die Reise hin? Die Arbeitswelt der Gegenwart unterscheidet sich von der in der Vergangenheit mindestens so sehr wie sie sich von der in der Zukunft unterscheiden wird.
Gestern fanden sich bei einem gemeinsamen Symposium Vertreter*innen der südkoreanischen Regierung und verschiedener NGOs ein, um anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der UN-Untersuchungskommision zu Nordkorea (COI) einen Lagebericht zu präsentieren. Seit die Weltgemeinschaft zum ersten Mal von den dortigen Arbeits- und Umerziehungslagern erfuhr, hat sich leider kaum etwas verbessert. Im Gegenteil: Während das Regime sein Atomprogramm ausbaut, droht der Bevölkerung die schlimmste Hungerkatastrophe seit den 1990er Jahren. Der hpd sprach dazu mit einer in Deutschland studierenden Nordkoreanerin.
Die Trennung von Staat und Kirche steht bei der Freidenker-Vereinigung der Schweiz auch an Pfingsten im Mittelpunkt. Am kommenden Pfingstwochenende finden in Bern die Delegiertenversammlung der Freidenkenden sowie ein Workshop zur zukünftigen Ausrichtung des Vereins statt. Im öffentlichen Rahmenprogramm wird im Kino Cinématte ein Polit-Podium mit renommierten Gästen aus der kantonalen und nationalen Politik und aus der Wissenschaft stattfinden sowie die Schweizer Filmpremiere des Dokumentarfilms "Mina – Der Preis der Freiheit" über die iranische Menschenrechtlerin Mina Ahadi.
Ausgrenzung, Diskriminierung, Abschiebung, Isolierung – obwohl alle Menschen sich eine Zeit und einen Planeten teilen, finden wir leider viele Gründe, das Trennende und nicht das Vereinende in den Vordergrund zu stellen. Ob Politik, Religion, Staatsangehörigkeit, Geschlecht oder Hautfarbe, meist wird die Andersartigkeit betont und als Argument für Ablehnung, Feindschaft oder Hass verwendet.
Vom 3. bis 7. Mai fanden unterschiedliche Aktionen zum Worldwide Day of Genital Autonomy 2023 statt. Gemäß dem diesjährigen Schwerpunktthema "Genitale Selbstbestimmung in der Kunst" war der Kreativ-Anteil in diesem Jahr bemerkenswert hoch. Eva Matthes reiste nach München, Wien und Köln und nahm einige Eindrücke mit.
Der Religionswissenschaftler Dr. Stefan Schröder von der Universität Bayreuth ist morgen zu Gast im Humanistischen Campus, einer Online-Vortragsreihe des HVD Bayern. Bekannt wurde Schröder im säkularen Umfeld durch seine Studie "Freigeistige Organisationen in Deutschland".
Zum Webtalk am 18. April 2023 hatte die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung zwei Gäste eingeladen, deren Eindrücke derselben Religion kaum gegensätzlicher sein könnten. Zeinab Herz ist Ex-Muslimin und beim Zentralrat der Ex-Muslime aktiv. Für ihren Religionsaustritt hat sie Ausgrenzung und Gewaltandrohung, selbst von der eigenen Familie, erfahren. Prof. Dr. Mouhanad Khorchide dagegen kann sich nicht vorstellen seine Beziehung zu Allah jemals aufzugeben und wünscht sich eine Zukunft mit einem barmherzigen Gott, der Liebe statt Angst vor Strafe verbreitet.
Nach dem Ende der Pandemie-Auflagen laden in diesem Jahr wieder zahlreiche säkulare Veranstalter alle, die nicht den Foltertod einer mythologischen Figur betrauern wollen, zu bundesverfassungsgerichtlich erlaubten Vergnügungsveranstaltungen ein. Von Bochum bis München ist allerhand geboten, von der Filmvorführung bis zur Tanzdemo. Eine Zusammenstellung ohne Garantie auf Vollständigkeit.
Seit 2018 beantragt die Regionalgruppe Stuttgart der Giordano-Bruno-Stiftung Ausnahmegenehmigungen vom Feiertagsgesetz für Karfreitagsveranstaltungen. Zweimal hat das Verwaltungsgericht zu ihren Gunsten entschieden. Die Stadt musste akzeptieren, dass nicht-christliche Veranstaltungen genehmigt werden müssen und dass Filme gezeigt werden dürfen – auch wenn sie keine Feiertagsfreigabe haben.
Am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023 geht in Nürnberg wieder der "Humanistische Salon" an den Start. Das Konzept des Salons ist ein Vortrag, eine Buchvorstellung oder eine Debatte an der Schnittstelle zwischen (Natur-)Wissenschaften und Philosophie mit säkular-humanistischer Perspektive – und zwar zur Matinee-Zeit ab 11 Uhr bei Brunch, Klaviermusik und Salon-Atmosphäre.
Am kommenden Donnerstag, den 26. Januar, lädt der HVD Bayern ab 20.15 Uhr zu seinem Online-Diskussionsformat "Humanistischer Campus" ein. Zu Gast ist eine konfessionsfreie, junge, starke und mutige Frau mit einer bewegenden Geschichte: Hadiya (Name aus Sicherheitsgründen geändert) wurde in Somalia geboren, mit 4 Jahren genitalverstümmelt (Opfer eines Beschneidungsrituals) und als 14-jähriges Mädchen mit einem über 30 Jahre älteren Mann zwangsverheiratet. Als junge Frau gelang ihr die Flucht aus ihrem häuslichen Gefängnis, aus Somalia. Mittlerweile lebt sie seit einigen Jahren in Deutschland.
Auf Initiative des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München) findet am Jahrestag des Terroranschlags auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo eine Veranstaltung statt. Damit möchte der bfg München der Opfer des Attentats vom 7. Januar 2015 gedenken, bei dem neun Mitarbeiter*innen der Zeitschrift und ein Personenschützer ermordet wurden.
Die diesjährige Landestagung des Fachverbands Werte und Normen in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) Niedersachsen findet am 7. und 8. Oktober 2022 zum Thema "Ethik und Gesellschaft" im Haus Humanitas in Hannover statt.