Die Autorin engagiert sich in der Karlsruher Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und initiierte dort die AG Suizidhilfe. Seit Jahren engagiert sie sich in verschiedenen Netzwerken und im Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung dafür, dass Frauen selbst über einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden dürfen – frei von Strafrecht und Bevormundung. Außerdem ist sie bei der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) im Präsidium ehrenamtlich aktiv, sowie stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Konfessionsfreien.
Ulla Bonnekoh
Von Ulla Bonnekoh auf HPD erschienen
Rezension
Nicht nur ein Frauenthema, sondern ein gesellschaftliches Freiheitsrecht
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In ihrem Buch "Das Patriarchat im Uterus" zeigt Dr. med. Alicia Baier, wie tief patriarchale Strukturen in Medizin, Politik und Recht verankert sind – und warum das Recht auf körperliche Selbstbestimmung kein Nischenthema, sondern ein Prüfstein für unsere Demokratie ist.Alles lesen →
Rezension: "Selbstbestimmt sterben – Warum Menschen Sterbehilfe suchen"
Ein Blick auf das Recht, den eigenen Tod selbst zu bestimmen
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Eine 3sat-Dokumentation beleuchtet ein bedeutendes aktuelles Thema und gibt Betroffenen eine Stimme. Doch der rechtliche Kontext bleibt unvollständig und ein wichtiger Aspekt fehlt.Alles lesen →
Die Debatte um die Sterbehilfe in Frankreich
Zwischen Autonomie und Solidarität
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Frankreich wagt sich an die Legalisierung der Sterbehilfe, beschränkt diese aber sehr stark. Nur Erwachsene mit unheilbaren Krankheiten im fortgeschrittenen oder finalen Stadium sollen Zugang zum assistierten Suizid erhalten. Ein Vortrag des Vorsitzenden des französischen Nationalen Ethikrates zeigt Besorgnisse und große Vorsicht.Alles lesen →
Es wäre möglich gewesen, aber:
Die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs ist gescheitert
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Man hatte es befürchtet, doch nun steht es fest: Das Zeitfenster zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die sich eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung wünscht, hat sich geschlossen. Die Neuregelung fiel parteitaktischem Kalkül zum Opfer. Unter einer zu erwartenden konservativen Mehrheit wird ein neuer Anlauf auf absehbare Zeit nicht zu erwarten sein.Alles lesen →
Demonstrationen in Berlin und Karlsruhe forderten Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
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Am Samstag fanden in Berlin und in Karlsruhe Demonstrationen für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und der damit einhergehenden Entkriminalisierung von Abtreibungen statt. Nach Angaben der Veranstalter waren etwa 7.000 Menschen auf den Straßen.Alles lesen →
Terre des Femmes zu Kinderkopftuch und weltanschaulicher Neutralität
Schule als weltanschaulich neutraler Ort
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Am 16. Juli stellte die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes (TdF) im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse der neuen bundesweiten Umfrage zum sogenannten Kinderkopftuch vor. In einem anschließenden Interview widmen wir uns der wichtigen Frage, wie TdF zur weltanschaulichen Neutralität der Schule steht. Welche Position vertritt der Verein in Bezug auf religiöse Symbole im Schulalltag? Dazu hat der hpd mit Stephanie Walter vom Referat "Gleichberechtigung und Integration" gesprochen.Alles lesen →
Kommt es zur Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs?
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Nachdem die "Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin" am 15. April ihren Bericht vorgestellt hatte, blieb die Reaktion der Ampelkoalition sehr verhalten. Man wollte den Bericht zunächst einmal prüfen. Dann wurde das Schreckgespenst einer gesellschaftlichen Spaltung in den Raum gestellt, wenn die Streichung des Abtreibungsparagrafen erneut zur Diskussion gestellt werde. In erster Linie reagierten zivile Organisationen mit Stellungnahmen und Kommentaren auf den Kommissionsbericht. Nun scheint aber auch auf der politischen Seite Bewegung in die Sache zu kommen.Alles lesen →
Europäische Bürgerinitiative für EU-weiten Zugang zu freier und sicherer Abtreibung
My Voice, My Choice – Kampagnenstart in Deutschland
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Die Europäische Bürgerinitiative My Voice, My Choice ist ein bemerkenswertes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement und transnationale Zusammenarbeit in der Europäischen Union. Über 150 Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um das Recht auf sichere Schwangerschaftsabbrüche in der gesamten EU zu fördern. Die Initiative zeigt, wie Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung der Politik teilnehmen und Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen können.Alles lesen →
Erste Erkenntnisse zu Beratungs- und Versorgungsangeboten aus der ELSA-Studie
Wie geht es ungewollt Schwangeren in Deutschland?
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Die ELSA-Studie zeigt, dass die Versorgungssituation regional sehr unterschiedlich ist. Dies gilt sowohl für die Versorgung mit Beratungsstellen als auch für die Versorgung mit Praxen und Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Hier besteht vielfach noch erheblicher Verbesserungsbedarf.Alles lesen →
Wenn Pflegeheime verlangen, dass Bewohner:innen für die Freitodbegleitung das Haus verlassen
Ein ehrenwertes Haus?
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Viele werden sich noch an den Schlager von Udo Jürgens aus den 1970er Jahren erinnern. Ein Paar, das den Moralvorstellungen der Mitbewohner:innen eines Mietshauses nicht entsprach, wurde aufgefordert, das "ehrenwerte Haus" zu verlassen. So ähnlich mag es manchen Heimbewohner:innen gehen, die eine Freitodbegleitung planen und dann von ihrer Heimleitung oder dem Träger eine ähnlich unerfreuliche Nachricht erhalten: "Sie müssen sich einen anderen Ort für Ihre Freitodbegleitung suchen". Hier erhebt sich eine Einrichtung über das Selbstbestimmungsrecht eines Bewohners oder einer Bewohnerin.Alles lesen →
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