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Foto: Peter Menne

02. 03.

Kohletagebau – Kulturlandschaft brachial

Ausstellung im Club Voltaire in Frankfurt am Main

Riesige Bagger graben tief: wo Wälder wuchsen, Dörfer standen, klafft hinterher ein gigantisches Loch: Braunkohlentagebau. Während der wachsende Kohlendioxid-Ausstoß auf diversen Gipfeln diskutiert wird, wird die Landschaft in Garzweiler, Hambach oder Leipzig-Profen weiter umgegraben und die Kohle mit einem Wirkungsgrad von gerade mal rund 35 % verstromt (d.h. die anderen 65 % werden als „Abwärme“ in die Luft geblasen).

Peter Menne photographierte aktive Gruben von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen – und ausrangierte Bagger. Mondlandschaften bleiben zurück. Die vor sich hin rostenden Bagger sind Zeugen einer Industrieepoche, die eigentlich der Vergangenheit angehören sollte. „Leider folgt die GroKo dem schlechten Vorbild von Trump, indem sie die Klimaschutz-Anstrengungen zurückfährt“, klagt der Offenbacher Künstler. „Ein Grund mehr, auf die ‚dreckige‘ Braunkohle auch hier vor Ort hinzuweisen, beispielsweise im Fechenheimer Kraftwerk der Alessa“.