Sollten wir unsere Überzeugungen zeigen oder nicht? Müssen wir unsere Ansichten verbergen, um die Gefühle anderer zu respektieren? Und warum äußern wir unsere religiösen und intellektuellen Auffassungen? Was sind die Motive dahinter? Unser wegen seines Unglaubens verfolgter Autor hat sich dazu Gedanken gemacht.
Seit einigen Jahren gibt es Bestrebungen, den 23. März als weltweiten Atheisten-Tag im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Angestoßen wurde der Atheist Day von Menschen, die sich von ihrer muslimischen Erziehung emanzipiert haben.
Wer in einer sektenhaften Gruppe aktiv ist, taucht in eine mentale Parallelwelt ab. Denken, Handeln und Fühlen ändern sich oft radikal, die geistige Welt ebenfalls – meist begleitet von einer erheblichen Wesensveränderung.
Im April wurde Mubarak Bala, Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria im islamischen Norden des Landes verhaftet. Gestern entschied ein Gericht, dass er aus der Haft entlassen werden muss. Ob dies nun tatsächlich geschieht, ist jedoch fraglich.
In der mir nur aus den Wartezimmern von Ärzten oder der Auslage beim Friseur bekannten Zeitschrift Brigitte meldete sich jüngst die Autorin Susanne Schumann zu Wort. Sie hätte es besser nicht tun sollen, denn anders als sie kundtut, muss ein Atheist nicht gläubig sein.
Ob Gott existiert oder nicht, ist keine Meinungsfrage. Entweder es gibt Gott oder Götter, oder eben nicht. Man kann jedoch der Meinung sein, es gäbe genügend Belege für ihn, oder eben nicht. Der Autor nimmt diesen Glauben persönlich nicht an und müsste, selbst wenn es möglich wäre, Gottes Nichtexistenz nicht beweisen, da er die These nicht aufgestellt hat.
Humanists International hat ihren jährlichen Bericht über die Situation von Humanisten in verschiedenen Ländern der Welt veröffentlicht. Demnach nimmt die Bedrohung nichtgläubiger Menschen weltweit zu. Die Organisation fordert unter anderem ein Ende der Blasphemie-Gesetzgebung.
Der Buchtitel lässt vermuten, dass hier die Rolle der Atheisten in der Gesellschaft beleuchtet wird. Ein Leser mit dieser Erwartungshaltung wird daher vom Inhalt überrascht sein, da es in weiten Strecken des Buches um Religionskritik geht und das für die Gesellschaft problematische Verhalten von Gläubigen.
Heute, am 23. März, ist "Atheisten-Tag". Ein Tag, um sich bewusst zu machen, dass Atheisten an vielen Orten der Welt angegriffen werden. Ins Leben gerufen hat ihn "Atheist Republic", die weltweit größte Online-Community für glaubensfreie Menschen. Ihr Gründer Armin Navabi hat anlässlich des heutigen Tages einen Gastbeitrag für den hpd verfasst.
Sarah Haider ist einer der prominenten Gäste des von den
Schweizer Freidenkern organisierten Tags der Apostasie am 21. März in Zürich. Andreas Kyriacou, Präsident der Freidenker-Vereinigung der Schweiz hat mit ihr über ihren Glaubensabfall, die Bedeutung der von ihr mitbegründeten Ex-Muslims of North America und ihre Erwartungen an die Politik gesprochen.
Am 22. Oktober 2019 fand im feinen Berliner "Hotel Adlon" eine Veranstaltung der islamischen Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat statt. Nach Grußworten von Bundestagsabgeordneten und einem Staatsminister bezeichnete deren "Papst" den Atheismus als größte Bedrohung für die westliche Kultur. Das ließ das Institut für Weltanschauungsrecht (ifw) aufhorchen. Es stellte eine Anfrage ans Auswärtige Amt, die Antwort wurde nun veröffentlicht.
Dass die DDR in Sachen Religion eine andere Linie verfolgte als die BRD, ist bekannt. Es gab keinen Religionsunterricht an staatlichen Schulen, kein kirchliches Arbeitsrecht, keine vom Staat eingetriebene Kirchensteuer. Aber wie präsent war Religion im DDR-Alltag und welche Bedeutung hatte der Wissenschaftliche Atheismus für die Menschen?
Der atheistische Blogger und Menschenrechtsaktivist Ahmed Harkan ist einer der bekanntesten Religionskritiker in Ägypten. Nun wurde er aufgrund seiner Meinungsäußerung festgenommen. Zuvor trat er wegen Repressalien in den Hungerstreik.
Evolutionsbiologe und Anti-Kreationist Richard Dawkins wirbt wieder für gepflegte Gottlosigkeit und eine wissenschaftliche Deutung der Welt. Sein neues Buch "Atheismus für Anfänger" zielt auf jugendliche Leser.
Der ägyptische Atheist Sherif Gaber musste im vergangenen Jahr untertauchen, da ihm wegen islamkritischer Videos eine langjährige Haftstrafe droht. Auf Twitter bittet er verzweifelt um Hilfe.