Termine

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Der Humanistische Pressedienst übernimmt die Meldungen von den jeweiligen Veranstaltern/Verbänden. Die Verantwortlichkeit für die Richtigkeit der Angaben und die Durchführung der Veranstaltung verbleibt daher ausschließlich bei den Veranstaltern/den Verbänden.

16. 12.

Solidarität und Toleranz

Vortrag von Prof. Dr. Astrid Schwarz an der Hochschule Konstanz

Solidarität und Toleranz sind Werte, die aufeinander verweisen. Um Solidarität im Denken und Handeln zu ermöglichen, scheint Toleranz eine Bedingung zu sein. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das Verständnis und die Praxis von Solidarität, historisch und aktuell, eine wichtige Differenz ostdeutscher und westdeutscher Kultur ausmacht. (weiter...)

Pierre Leich_c_Kulturidee

19. 12.

7½ mal der Zweite: Wie der Ans­bacher Hof­astronom Simon Marius regel­mäßig zu spät kam

Online-Vortrag von Pierre Leich, Moderation: Konstantin Haubner

Wie oft kann ein Wissenschaftler zu spät kommen? Der markgräfliche Hofastronom Simon Marius bringt es Anfang des 17. Jahrhunderts auf erstaunliche 7½ mal. Am bekanntesten ist die Plagiatsaffäre mit Galileo Galilei um die Entdeckung der Jupitermonde. Aber auch bei Supernovae, Venusphasen und dem Andromedanebel war Marius jeweils Zweiter. Der Online-Vortrag wird von Kortizes mit Unterstützung der Giordano-Bruno-Stiftung ausgerichtet. (weiter...)

20. 12.

Alles ist Evolution

Vortrag von Rüdiger Vaas im Kulturzentrum Ludwigsburg

Charles Darwins Evolutionstheorie – eigentlich sind es fünf zusammenhängende Theorien – hat das Verständnis des Lebens für immer verändert. Doch die Grundidee reicht weiter: zurück in die unbelebte Welt vielleicht bis zum Urknall oder gar zu anderen Universen sowie hinein in die Kultur bis zu Religion und Philosophie. Der Vortrag fasst den Kern der mitunter als "Universalsäure" charakterisierten Evolutionstheorie zusammen. (weiter...)

13. 01.

Jenseits von bloßer Duldung. Diversität und starker Pluralismus

Vortrag von Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli an der Hochschule Konstanz

Toleranz meint ursprünglich so viel wie: Duldung der von der anerkannten Doktrin abweichenden Meinungen in Fragen der Religion. Das bedeutete aber nicht, dass diese Meinungen deswegen schon als wahr anerkannt worden wären. Auf das gesellschaftliche und politische Leben als Ganzes übertragen heißt dies, dass in einem aufgeklärten Gemeinwesen auch von der offiziellen staatlichen Auffassung abweichende Meinungen geduldet werden sollten. (weiter...)

20. 01.

Irrtum und Duldsamkeit

Vortrag von Prof. Dr. phil. Volker Friedrich an der Hochschule Konstanz

Unter den Traditionslinien in der Geschichte der Philosophie lässt sich eine ausmachen, die sich der Skeptik, der Kritik, der Aufklärung verpflichtet sieht. Diese Traditionslinie geht davon aus, dass die Möglichkeit, sich zu irren, ein urmenschliches Kennzeichen ist. Die dahinterliegende, tiefe philosophische Frage ist die nach der Wahrheit. Gibt es sie? Wenn ja: Können wir uns sicher sein, in ihrem Besitz zu sein? (weiter...)