Am morgigen Donnerstag ist die Kosmologin Dr. Jenny Wagner zu Gast im Kortizes-Format "Sternenklar". Live online spricht sie über die moderne Kosmologie, und thematisiert dabei fundamentale Erkenntnisgrenzen dieses spannenden Fachgebiets – für interessierte Nicht-Fachleute.
In den Nächten um den 13. August lässt sich bei klarem Himmel und an einem dunklen Beobachtungsort ein kosmisches Schauspiel verfolgen: Die Perseiden geben ihr jährliches Gastspiel. Bei optimalen Bedingungen wird man alle zwei, drei Minuten einen Meteor erspähen. Die Perseiden stammen von dem Kometen 109P/Swift-Tuttle und werden schon seit rund zwei Jahrtausenden beobachtet, die ersten Berichte stammen aus China.
Am morgigen Donnerstag ist die Astrophysikerin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister zu Gast im Live-Online-Format "Sternenklar" des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Ihr Vortrag zeichnet die historische Entwicklung nach von der Entdeckung fremder Galaxien zur Entstehung der modernen Kosmologie.
Am morgigen Donnerstag lädt das "Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes" ab 20:15 Uhr zu einer Online-Veranstaltung ein. In der Reihe "Sternenklar" erläutert der Physiker Prof. Dr. Heinrich Päs aus Dortmund, warum seiner Ansicht nach eine antike Idee die Zukunft der Physik ist. Sein neues Buch "The One" diskutiert die Frage nach dem fundamentalen Ursprung von Raum, Zeit und Materie aus einer allumfassenden Einheit und dessen revolutionäre Konsequenzen für die Physik der Zukunft.
Mit seiner neuen Vortragsreihe "Sternenklar" bietet das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes ab dem 15. Februar Onlinevorträge zu Astronomie, Philosophie und unserem Platz im All. Bereits am kommenden Sonntag kann auch der "Humanistische Salon" von Kortizes im Livestream verfolgt werden. Alle Onlinevorträge sind für die Teilnehmer kostenfrei.
Das Leben auf der Erde, wie wir es heute kennen, ist vielen Zufällen zu verdanken – und dem Planeten Jupiter. Seine gewichtige Rolle im Sonnensystem ist ein Aspekt von dessen bewegter Geschichte, die Thorsten Kleine und Joanna Drążkowska vom Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung anhand von Meteoriten und Computersimulationen untersuchen.
Am Mittwoch feiert der bfg Nürnberg die Sommersonnenwende und den Welthumanistentag beim geselligen Zusammensein auf der Nürnberger Sternwarte. In der Nacht besteht bei guter Witterung die Möglichkeit zum Beobachten von Venus und Mond durch Teleskope der Sternwarte mit Erklärungen von anwesenden Astronomen und Astronomie-Experten.
Vor zehn Jahren vermeldeten die Experimente Atlas und CMS einen durchschlagenden Erfolg: Nicht einmal drei Jahre nach dem Start des Large Hadron Collider (LHC) am Cern war das letzte fehlende Steinchen im Standardmodell der Teilchenphysik gefunden: Das Higgs-Boson, eine Art Botschafter des Higgs-Feldes, das allen Materieteilchen Masse verleiht. Zum Higgs-Geburtstag ziehen Physikerinnen und Physiker eine Bilanz, welche Erkenntnisse sie bislang gewonnen haben und welche Einsichten noch zu erwarten sind.
Mit dem Start des James-Webb-Weltraumteleskops Ende Dezember ist die Suche nach Leben im Weltall wieder einmal ins öffentliche Interesse gerückt. Doch wie wird die Menschheit reagieren, wenn wir tatsächlich auf Außerirdische stoßen? Wie jetzt bekannt wurde, unterstützte die NASA bereits 2015 ein 24-köpfiges Fachteam, das dieser Frage aus theologischer Sicht nachging. Einer von ihnen war der Theologe Andrew Davison, der sich durch einen Erstkontakt mit ET einen Boom religiöser Glaubenslehren in der Bevölkerung erhofft.
Mit einer Kombination von systematischer Beobachtung und kosmologischer Simulation haben Forschende herausgefunden, dass schwarze Löcher bestimmten Galaxien helfen, neue Sterne zu bilden. Dieses Ergebnis eines Teams, dem auch Wissenschafter*innen des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg angehörten, überrascht: Denn üblicherweise wirken die kosmischen Schwerkraftfallen der Sterngeburt entgegen, indem sie das dafür nötige Gas aus den Galaxien gleichsam herausblasen. Aktive schwarze Löcher können jedoch verhindern, dass die Sternentstehung gestört wird, während die Galaxien durch das umgebende intergalaktische Gas fliegen.
Kreationist Ken Ham ist jetzt ein bisschen beleidigt. Weil, die USA haben eine Marslandung für drei Milliarden Dollar durchgeführt. Was man mit dem Geld alles hätte machen können! Ken Ham hat sich dazu sehr kritisch auf Facebook geäußert.
Marslandung! Die größte Show im gesamten Sonnensystem. Made by USA, dem Land der größten Träume und gigantischsten Inszenierungen. Was haben wir uns auf den Abend gefreut, die Tochter, die Frau und ich.
Zur kommenden Wintersonnenwende am 21. Dezember 2020 gesellt sich ein äußerst seltener Anblick am Abendhimmel: Die Planeten Jupiter und Saturn begegnen sich extrem nah und erscheinen mit bloßem Auge gar als nur ein einziger heller "Stern" – der christliche "Stern von Bethlehem"? Hans Trutnau geht dem Ereignis nach und gibt eine naturalistische Vorschau auf das astronomische Highlight dieses Jahres.
Dass Planeten wie zum Beispiel Mars, Jupiter oder Saturn ihre Position gegen den Fixsternenhintergrund verändern, das heißt "wandern", ist seit der Antike bekannt und führte zu ihrem eingedeutschten Begriff "Wandelsterne". Auch dass sie im jährlichen Rhythmus für bestimmte Zeiten ihre Bewegungsrichtung vor dem Sternenhintergrund umkehren und für eine gewisse Zeit rückläufig werden (das heißt eine sogenannte Planetenschleife vollführen), ist ebenso lange bekannt. Aber wie ist eine solche Schleife zu erklären? Hans Trutnau gibt einen historischen und wissenschaftlichen Überblick.
Am 20. Juli 1969, also vor fünfzig Jahren, landeten erstmals Menschen auf dem Mond. Das sei ein Fake, eine Hollywood-Inszenierung, behaupten bis in die Gegenwart diverse Konspirationsanhänger. Mit welchen Fakes sie dabei selbst arbeiten, macht die folgende Kritik deutlich, wobei sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.