Archäolog:innen analysieren Steinwerkzeuge aus einer niederösterreichischen Fundstelle. Dadurch wollen sie verstehen, welche Strategien Jäger- und Sammlergemeinschaften in der Altsteinzeit anwendeten, um mit klimatischen Schwankungen umzugehen.
Ein internationales Forschungsteam berichtet über neue Fossilien des Homo sapiens aus der Ilsenhöhle in Ranis, Thüringen. Diese wurden auf ein Alter von etwa 45.000 Jahren datiert und zusammen mit klingenförmigen, teilweise beidseitig ("bifaziell") bearbeiteten Steingeräten gefunden.
Einem Forscherteam aus Großbritannien ist es erstmals gelungen, die Stimme einer altägyptischen Mumie zu rekonstruieren. Die Stimmrekonstruktion von Toten könnte dazu beitragen, Geschichte auf ganz neue Weise lebendig zu machen.
Vor genau 1.940 Jahren begrub der Vesuv die antiken Städte Pompeji und Herculaneum unter einer viele Meter dicken Schicht aus Asche und Gestein. Die Tragödie ist ein archäologischer Glücksfall, denn so wurde vieles konserviert, was andernorts verloren gegangen ist. So auch die Schriftensammlung einer Villa, die man mit einem neuartigen Verfahren unter Einsatz künstlicher Intelligenz nun lesbar machen will.
Ein harter Schlag für Bibelgläubige: Schon wieder eine Geschichte ihres heiligen Buchs, deren Wahrheitsgehalt im Lichte wissenschaftlicher Forschung dahin schmilzt. In diesem Fall die Geschichte von der heldenhaften Vernichtung der Kanaaniter – auch unter ihrem griechischen Namen "Phönizier" bekannt.
BERLIN. (hpd) Die ersten Tiere, mit denen eine Gruppe von Hominiden über Generationen Seite an Seite lebte, um sich von ihnen zu nähren, waren wahrscheinlich die Tauben. Das fand ein Team von Paläoanthropologen um Ruth Blasco und Clive Finlayson vom Gibraltar Museum heraus, als es die Höhlen von Gorham am sturmumtosten Felsen von Gibraltar untersuchte.
MÜNSTER. (hpd/exc) Münsteraner Archäologen haben in einem antiken Heiligtum in der Türkei ein einzigartiges römisches Relief mit unbekannter Götterdarstellung ausgegraben. Die anderthalb Meter hohe Basaltstele, die als Stützpfeiler in eine Klostermauer verbaut war, zeigt nach erster Einschätzung einen Fruchtbarkeits- oder Vegetationsgott.