Eine in Australien ansässige Gemeinde der Genesis II Church of Health and Healing ist von den australischen Behörden zur Zahlung von über 90.000 Euro Strafe verurteilt worden. Die Kirche hatte Bleiche als Mittel zur Heilung von Covid-19 und anderen Krankheiten beworben und sogar verkauft.
Die Berufung des australischen Kardinals George Pell ist gescheitert. Der ehemalige Finanzchef des Vatikans war im Dezember 2018 des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger schuldig gesprochen worden. Der Vatikan betont, dass Pell während des gesamten Verfahrens stets seine Unschuld beteuert und nun das Recht habe, sich an den Obersten Gerichtshof Australiens zu wenden.
Ein Gesetzentwurf im australischen Bundesstaat Victoria sieht vor, dass Priester Kindesmissbrauch, der ihnen während der Beichte berichtet wird, staatlichen Stellen melden müssen. Tun sie es nicht, drohen ihnen drei Jahre Haft. Der Erzbischof von Melbourne erklärte, dass er in einem solchen Fall das Beichtgeheimnis nicht verletzten würde.
Bei der Anhörung zum Strafmaß im Fall des wegen Kindesmissbrauchs schuldig gesprochenen australischen Kardinals Pell verwies der Verteidiger des Kardinals darauf, dass es sich nur um Blümchensex gehandelt habe. Richter und Medien zeigten sich empört. Inzwischen entschuldigte sich der Verteidiger für seine Wortwahl.
Gerade erst hat die Anti-Missbrauchskonferenz im Vatikan ihre Pforten geschlossen, da verkündet die australische Justiz, dass einer der ranghöchsten vatikanischen Kardinäle wegen Missbrauchs verurteilt wurde. Der Schuldspruch gegen Kardinal Pell erging bereits im Dezember. Doch wegen einer Nachrichtensperre durften die Medien bislang nicht darüber berichten.
Während wir in Deutschland in Bezug auf die Auswirkungen des Klimawandels mit unter anderem sinkenden Pegelständen der Flüsse und hohen Preisen für Heu noch relativ glimpflich davonkommen, trifft es Australien besonders hart.
Stellen Sie sich vor, einer der ranghöchsten Kardinäle des Vatikan wird von einem weltlichen Gericht des Kindesmissbrauchs für schuldig befunden und die Medien dürfen nicht darüber berichten. Was sich nach dem reißerischen Plot eines Krimis anhört, ist vergangene Woche in Australien tatsächlich geschehen.
Wer seine Kinder im australischen Bundesstaat Queensland nicht impfen lässt, muss dafür nun teuer bezahlen. Denn den Familien gehen mehrere Hundert Dollar an Steuervorteilen verloren.
Der höchstbetagte australische Wissenschaftler David Goodall könnte zu einer Ikone für den begleiteten Freitod auch von lebensmüden alten Menschen werden. Er ist in Basel mit Hilfe einer Schweizer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben geschieden.
Australien hat in einem landesweiten Votum "Ja" zur gleichgeschlechtlichen Ehe gesagt. Es ist ein historisches Ergebnis für das Land. Dennoch steht nicht fest, ob damit die gleichgeschlechtliche Ehe auch wirklich kommt. Denn die letzte Entscheidung liegt beim Parlament.
Sieben Prozent der katholischen Priester in Australien sollen sich zwischen 1950 und 2010 des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht haben. Das besagt ein gestern vorgestellter Zwischenbericht der Nationalen Missbrauchs-Kommission Australiens.
"Inseln der zornigen Geister" – so nennen die Seeleute das südlichste Korallen-Archipel im Indischen Ozean, die Abrolhos vor der westaustralischen Küste. Tückische Riffe haben sie zum Schiffsfriedhof gemacht. Eines der ersten Opfer war 1629 die "Batavia", der Stolz der Holländischen Ostindien-Kompanie. Was sich nach der Strandung abspielte, gehört zu den Gruselstücken der Geschichte der Segelschifffahrt – die "Meuterei auf der Bounty" war ein Kinderspiel dagegen.
BERLIN (hpd). In seiner Aussage vor einer staatlichen Kommission räumte Australiens ranghöchster Katholik, Kurienkardinal George Pell, Versäumnisse beim Umgang mit den Missbrauchsfällen bei der katholischen Kirche in Australien ein.
BERLIN. (hpd) Am 12. Oktober gab Scotland Yard bekannt, dass die 24 Stunden-Überwachung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange vor der ecuadorianischen Botschaft in London beenden werden soll, da es nicht mehr den Umständen angemessen sei.
Auch wenn der Geiselnehmer von Sydney keine direkte Verbindung zur IS-Miliz hat, seine Tat zeigt, dass der Dschihad längst eine Idee geworden ist, die sich jenseits von Strukturen und politischen Zielen verselbständigt hat.