Der Autor (1950) ist Beiratsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in über 14 Sprachen erschienen sind. Zuletzt: "EXIT. Warum wir weniger Religion brauchen – Eine Abrechnung", mit Beiträgen von namhaften Köpfen der säkularen Szene. Nomen Verlag, Frankfurt 2019.
Helmut Ortner
Von Helmut Ortner auf HPD erschienen
Gesetzliche Grausamkeit
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In autoritären Regimen gehört die Todesstrafe als Instrument der Kontrolle zum System: Nicht nur Mörder werden hingerichtet, sondern auch Aktivisten und Oppositionelle. In Berlin beginnt am heutigen Dienstag der 8. Kongress gegen die Todesstrafe. Weltweit sind die Aussichten eher düster.Alles lesen →
Das bizarre Privileg des letzten Mahls
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Die "Henkersmahlzeit" wird noch heute Todeskandidaten in vielen US-Gefängnissen als letztes Friedensangebot und Besänftigungsritual gewährt. Der Delinquent darf sich noch einmal ein Essen wünschen – was immer er mag.Alles lesen →
Tod durch Strom
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Vom elektrischen Stuhl bis zur Todesspitze – die Geschichte staatlichen Tötens definiert sich als eine Geschichte "moderner Errungenschaften". Auch die Hinrichtung auf dem elektrische Stuhl galt einst als ein Zeichen moderner Zivilisation. Die New York Times schwärmte gar von einer humanen "Sterbehilfe durch Elektrizität – sicher, sanft und schmerzlos". Nach über 130 Jahren erlauben die Gesetze einiger US-Staaten noch immer Hinrichtungen auf dem elektrischen Stuhl – zuletzt am 20. Februar 2020 in Tennessee.Alles lesen →
Folgsam und gehorsam
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Die deutsche katholische Kirche will mit dem "Synodalen Weg" erste, zaghafte Reformen anstoßen. Vor allem für Frauen und Homosexuelle soll sich etwas ändern. Papst Franziskus kann den Vorschlägen wenig abgewinnen. Die katholische Kirche soll bleiben, was sie ist: eine weltabgewandte, grundrechtverletzende Männer-Domäne: starr, autoritär, machtbewusst. Warum machen die Gläubigen das mit?Alles lesen →
Zahl der Hinrichtungen weltweit gestiegen
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Ein aktueller Bericht von Amnesty International zur weltweiten Anwendung der Todesstrafe für 2021 zeigt eine besorgniserregende Zunahme von Hinrichtungen und Todesurteilen. Insgesamt sind 579 Menschen hingerichtet worden – 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Bilanz des Grauens.Alles lesen →
Kommentar
Das Schweigen zum Fall Assange
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Julian Assange und Alexej Nawalny sind beide Opfer von politischer Verfolgung und Willkürjustiz. Doch sie erfahren unterschiedliche Solidarität. Das sollten wir nicht akzeptieren.Alles lesen →
Volk und Wahn – oder: Kann Geschichte verjähren?
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Die Nazi-Verbrechen sind zu gewaltig, um heute zu sagen: Jetzt soll endlich einmal Schluss sein! Wann aber ist die Vergangenheit wirklich vergangen? Ist die heutige, die politisch und moralisch schuldlose Generation, nun endgültig entlassen aus der Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur und ihrem Erbe? Oder: beginnt nicht die Verantwortung nachfolgender Generationen bei der Frage, ob sie sich erinnern will?Alles lesen →
Saudi-Arabien
Barbarischer Rekord
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Nachdem am 11. März freudig verkündet werden konnte, dass der saudische Blogger Raif Badawi nach zehn Jahren aus der Haft entlassen wurde, ließ Saudi-Arabien am 12. März 81 Menschen wegen unterschiedlicher Verbrechen hinrichten – an einem einzigen Tag. Es war die größte Massenhinrichtung seit Langem. Damit sind in diesem Jahr schon jetzt mehr Menschen hingerichtet worden als in den beiden Vorjahren.Alles lesen →
Das System Ratzinger
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Die katholische Kirche und ihre Missbrauchs-Verbrechen: Im Mittelpunkt steht der Schutz der Kirche, nicht das Leid der Opfer. Mit schonungsloser Offenheit und Kooperation darf auch künftig nicht zu rechnen sein. Ein andauender Skandal, irritierend ignoriert von der Politik. Eine Kriminalgeschichte von Helmut Ortner.Alles lesen →
Kommentar
Der Hundertjährige, der vor Gericht steht
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Jahrzehntelang hat die Justiz NS-Verbrechen nicht verfolgt und angeklagt. Jetzt steht eine greise Täter-Generation vor Gericht. Muss das wirklich sein? Ja – denn für die Beteiligung am Jahrhundertverbrechen kann es keine Verjährung geben. Das sind wir den Opfern schuldig.Alles lesen →
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