Exzellenzcluster "Religion und Politik"
Von Exzellenzcluster "Religion und Politik" auf HPD erschienen
Vor 300 Jahren schon einmal:
Seuchen und Verschwörungstheorien
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Auch in vergangenen Jahrhunderten führten Epidemien zum verstärkten Aufkommen von Verschwörungstheorien und zu hitzigen Debatten um die richtige Seuchenprävention. Das zeigt die Arbeit des Historikers André Krischer vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.Alles lesen →
"Die Antisemitismus-Geschichte der eigenen Religion aufarbeiten"
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Islamische und christliche Theologen sehen Potenziale gegen Antisemitismus in Christentum und Islam. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger fordert Kirchen zur Reflexion ihrer Geschichte auf und der Theologe Mouhanad Khorchide plädiert für mehr Bildungsarbeit für junge Muslime.Alles lesen →
Forschung:
Wie Religion in Familien weitergegeben wird
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Religionssoziologen der Uni Münster untersuchen, wie Glauben und Werte an nachfolgende Generationen weitergegeben werden. Denn bislang fehlen exakte Erklärungen zum Rückgang der Religiosität in westlichen Gesellschaften. Das Exzellenzcluster "Religion und Politik" fordert Familien dazu auf, sich an Interviews zu beteiligen.Alles lesen →
Historiker warnt vor gedanklichen Kurzschlüssen
"Wirkungen der Reformation auf die moderne Welt kaum nachweisbar"
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In der Debatte um Auswirkungen der Reformation vor 500 Jahren auf die Zeit der Moderne warnt der Frühneuzeithistoriker Prof. Dr. Matthias Pohlig vor gedanklichen Kurzschlüssen. Spätere Errungenschaften wie der moderne Staat, die Religionsfreiheit, der Kapitalismus oder gar die Säkularisierung ließen sich nicht als direkte Effekte der Reformation nachweisen, schreibt der Reformationshistoriker vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster im Beitrag "Eine Neuzeit ohne Reformation?" in einem neuen Buch über kontrafaktische Geschichte mit dem Untertitel "Was wäre gewesen, wenn…".Alles lesen →
"Der Buddhismus ist keine Pop-Religion"
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Westliche Beobachter sehen den Buddhismus zu sehr durch eine "rosarote Brille". "Während er früher und teils heute noch als pessimistisch und nihilistisch wahrgenommen wurde, finden sich inzwischen zahlreiche Klischees vom Buddhismus als leichter Pop-Religion, friedfertig und tolerant, als Spiritualität ohne Dogmen und Glaubensvorstellungen, gar ohne Gott", schreibt der Religionswissenschaftler und anglikanische Theologe Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel in seinem neuen Einführungsband "Buddhismus verstehen" aus dem Gütersloher Verlagshaus.Alles lesen →
Jurist rechnet mit rechtlichen Anpassungen an wachsende religiöse Vielfalt
"Immer mehr Ausnahmen zum Tanzverbot an Karfreitag zu erwarten"
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Das Tanzverbot an Karfreitag wird nach Einschätzung von Rechtswissenschaftlern künftig immer häufiger durch Ausnahmeregeln durchbrochen. "Je mehr die religiöse Vielfalt in der Gesellschaft wächst, umso stärker wird das Bedürfnis nach Ausnahmegenehmigungen – genauso steigt die Bereitschaft, sie zu erteilen", sagt der Jurist Prof. Dr. Fabian Wittreck vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Uni Münster.Alles lesen →
Soziologe Detlef Pollack rät im Konflikt mit Türkei zu sensiblerem Umgang mit Türkeistämmigen
"Deutschtürken nicht weiter in Erdogans Arme treiben"
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Im Konflikt zwischen Deutschland und der Türkei empfiehlt der Soziologe Prof. Dr. Detlef Pollack von der Uni Münster einen sensibleren Umgang mit den 2,9 Millionen Türkeistämmigen im Land. "Je mehr Wahlkampfveranstaltungen für Recep Tayyip Erdogans Politik abgesagt werden, desto mehr treibt man viele noch unentschiedene Deutschtürken in seine Arme."Alles lesen →
Staatlich betriebene Bekenntnisschulen sind überholt
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In der Debatte um staatlich betriebene Bekenntnisschulen in Nordrhein-Westfalen hat sich der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Hinnerk Wißmann vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Uni Münster gegen diese Schulform ausgesprochen. In einem Interview hob der Verfassungsrechtler hervor, Förderung der Religion im Schulwesen und religiöse Neutralität des Staates gehörten zusammen.Alles lesen →
Warnung vor Tendenzen, dem säkularen Staat eine "heilige Aura" zu verleihen
"Den Staat nicht zum Mythos hochstilisieren"
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Der renommierte Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Horst Dreier warnt vor neuen Tendenzen, Staat und Verfassung eine "heilige Aura" zu verleihen. Unter Staatsrechtlern werde der moderne Verfassungsstaat immer öfter "zum Mythos hochstilisiert", kritisierte der Rechtsphilosoph am Dienstagabend in Münster.Alles lesen →
Studie des Exzellenzclusters "Religion und Politik"
"Arabische Bevölkerungen sehen EU mehrheitlich kritisch"
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Die Menschen in arabischen Ländern sehen die Europäische Union (EU) nach einer neuen Studie des Exzellenzclusters "Religion und Politik" mehrheitlich kritisch. "In nahezu allen untersuchten Staaten schätzt eine Minderheit der Befragten – zwischen 10 und 45 Prozent – die EU positiv ein", sagt der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Bernd Schlipphak vom Exzellenzcluster. "Diese skeptische Einstellung steht im Kontrast zu unseren früheren Befunden, wonach die Bevölkerung in Ländern Lateinamerikas, Asiens und des sub-saharischen Afrika die EU im Durchschnitt zu mehr als 70 Prozent sympathisch finden."Alles lesen →
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