Prof. Dr. Dipl.-Pol., Dipl.-Soz. Armin Pfahl-Traughber, Jg. 1963, ist hauptamtlich Lehrender an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Herausgeber des "Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung". Seine Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Extremismus, Ideengeschichte, Religion, Terrorismus und Totalitarismus. Er ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und gehörte beiden "Unabhängigen Arbeitskreisen Antisemitismus" des Deutschen Bundestags an.
Armin Pfahl-Traughber
Von Armin Pfahl-Traughber auf HPD erschienen
Christine M. Korsgaards Beitrag zur Tierethik
Mit Kant für Tierrechte
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Mit "Tiere wie wir. Warum wir moralische Pflichten gegenüber Tieren haben" liegt erstmals ein Buch der amerikanischen Tierethikerin Christine M. Korsgaard in deutscher Sprache vor. Es argumentiert mit Kant für einen anderen Umgang mit Tieren, wobei etwa Gesichtspunkte wie die Universalisierbarkeitsprüfung oder die Wechselseitigkeit relevant sind.Alles lesen →
Rezension
Eine Kritik linker Identitätspolitik. Von links.
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Der auch als politischer Autor bekannt gewordene Dramaturg Bernd Stegemann beklagt in seinem neuen Buch "Die Öffentlichkeit und ihre Feinde" den Niedergang einer demokratischen Öffentlichkeit. Dabei weist er auf problematische Einflüsse des Neoliberalismus hin, nimmt aber auch eine Kritik linker Identitätspolitik von links vor.Alles lesen →
Kritische Erörterungen zu einer analytischen Kategorie
"Islam-Linke" – was ist damit gemeint und warum ist das problematisch?
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In Frankreich ist von einer "Islam-Linken" die Rede. Dabei geht es um Bündnisse von Islamisten und Linken, was nicht nur aus demokratietheoretischer Blickrichtung ein politisches Problem ist. Auch in Deutschland gibt es erste Entwicklungstendenzen in diese Richtung.Alles lesen →
Eine Erinnerung anlässlich des 100. Geburtstages von John Rawls
"Eine Theorie der Gerechtigkeit"
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Am 21. Februar 2021 wäre John Rawls 100 Jahre alt geworden. Der US-amerikanische Philosoph war der Begründer einer vertragstheoretischen Gerechtigkeitskonzeption. Dabei äußerte er sich zu Fragen, die auch für die Gegenwart noch von großer Relevanz sind.Alles lesen →
Rezension
Demokratie und Scharia – passt dann doch nicht
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Der Islamwissenschaftler Niklas Hünseler fragt in seiner Studie "Demokratie und Scharia. Vorstellungen politischer Herrschaft der Da'wa Salafiyya, Ägyptischen Muslimbruderschaft und Wasat-Partei" danach, inwieweit Demokratie und Islamismus anhand der im Untertitel genannten Untersuchungsobjekte zusammenpassen können. Dabei arbeitet er in systematischer Analyse mit einem Minimalverständnis, das auch Alternativmodelle zu westlichen Demokratievorstellungen berücksichtigt, und kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten Grundlagen nicht akzeptiert werden, allenfalls mit Einschränkungen der prozedurale Wahlakt.Alles lesen →
Rezension
Auffassungen linksautonomer Gewalttäter – eine Studie
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Die Sozialwissenschaftlerin Janine Schröder legt mit ihrem Buch "Politisch motivierte Gewalt. Eine qualitative Befragung in der linksautonomen Szene" eine Studie zum Thema vor. Auch wenn nur wenige Befragte in das Projekt einbezogen wurden, ergaben sich doch interessante Erkenntnisse zu Gewalteinstellungen und Positionen.Alles lesen →
Reden über die Sklaverei – auch in der nicht-westlichen Welt
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So berechtigt die Empörung über die Sklaverei in und durch die westliche Welt ist, so darf sie nicht zur Ignoranz gegenüber der Sklaverei in der nicht-westlichen Welt führen. Das Ausblenden der einen wie der anderen Blickrichtung führt zu einem bedenklichen Menschenrechtsrelativismus. Eine kritische Aufmerksamkeit für die nicht nur historische Sklaverei ist nötig, unabhängig von den konkreten Profiteuren und Verantwortlichen.Alles lesen →
Rezension
Adam Przeworskis Analyse zu den Krisen der Demokratie
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Der Politikwissenschaftler Adam Przeworski analysiert in seinem gleichnamigen Buch die "Krisen der Demokratie", wobei er für Geschichte und Gegenwart empirisch und vergleichend vorgeht. Dabei vermeidet der Autor flache Verallgemeinerungen und gibt auch Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten zu, regt aber damit auch seine Leser zum Selber- und Weiterdenken an.Alles lesen →
Cinzia Sciutos Kritik am Identitätsdiskurs zum Multikulturalismus
Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft
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Die italienische Philosophin Cinzia Sciuto kritisiert aus laizistischer und menschenrechtlicher Blickrichtung in ihrem Buch "Die Fallen des Multikulturalismus" die Identitätsdiskurse der politischen Linken, die hier auf Gemeinschaftsidentität und nicht auf Individualität setzen. Die Autorin bringt damit eine Perspektive ein, die in der emotionalisierten und polarisierten Debatte zum Thema häufig fehlte und sehr lesens- und reflexionswert ist.Alles lesen →
Rezension
Argumente gegen Religion
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Der verstorbene Publizist Gottfried Beyvers legt mit seinem Buch "Argumente kontra Religion. Werkzeugkasten für Religionskritik" ein kleines Nachschlagewerk zum Thema vor. Darin finden sich kurze Artikel mit einschlägigen Einwänden, die gute Argumente für Kenner wie Neueinsteiger bereithalten.Alles lesen →
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