Prof. Dr. Dipl.-Pol., Dipl.-Soz. Armin Pfahl-Traughber, Jg. 1963, ist hauptamtlich Lehrender an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Herausgeber des "Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung". Seine Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Extremismus, Ideengeschichte, Religion, Terrorismus und Totalitarismus. Er ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und gehörte beiden "Unabhängigen Arbeitskreisen Antisemitismus" des Deutschen Bundestags an.
Armin Pfahl-Traughber
Von Armin Pfahl-Traughber auf HPD erschienen
Interview
"Der Glaube an Verschwörungsvorstellungen diskreditiert rationales Argumentieren"
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Verschwörungsideologien haben während der Corona-Pandemie Hochkonjunktur. Doch viele Verschwörungsmythen sind nicht neu, sondern weisen sowohl strukturell als auch inhaltlich deutliche Ähnlichkeiten mit bereits jahrzehntealten Verschwörungsideologien auf, so Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber im Interview mit hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg.Alles lesen →
Leistungsprinzip vs. Solidarität
Michael J. Sandels allzu einfache Deutung
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Der US-amerikanische Moralphilosoph Michael J. Sandel erklärt sich in seinem Buch "Vom Ende des Gemeinwohls" den Niedergang des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch die Dominanz des Leistungsprinzips. Auch wenn er berechtigt diverse Fehlentwicklungen anspricht, macht er es sich mit dieser Fixierung auf einen Ursachenfaktor zu einfach.Alles lesen →
Graue Wölfe – Rechtsextremismus mit Migrationshintergrund
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Man könnte ein kleines Ratespiel anstellen: Was ist die in Deutschland zweitgrößte rechtsextremistische Bestrebung nach der AfD? Es sind die Grauen Wölfe mit einem türkischstämmigen Hintergrund. Nur selten berichten die Medien darüber. In Frankreich wurden sie jetzt verboten. Worum geht es aber bei dieser politischen Bestrebung? Der Extremismusforscher Armin Pfahl-Traughber fasst die wichtigsten Gesichtspunkte für den hpd zusammen.Alles lesen →
Rezension
Lale Akgüns Plädoyer für einen aufgeklärten Islam
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Die frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün plädiert in ihrem Buch "Platz da! Hier kommen die aufgeklärten Muslime. Schluss mit der Vorherrschaft des konservativen Islams in Deutschland" für einen aufgeklärten Islam. Auch wenn man diese Grundausrichtung nicht teilt, finden sich in dem Buch viele kritische Informationen eben zu den Islamverbänden und deren orthodoxem Religionsverständnis, welches zu gesellschaftlichen Problemen führt.Alles lesen →
Interview
Islamismus ist innerhalb der Linken meist ein "Nicht-Thema"
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Gegen rassistisch motivierte Gewalttaten rufen Linke oft – und zu Recht – zu Demonstrationen auf. Auf islamistische Terroranschläge reagiert man im linken politischen Lager hingegen oft mit Schweigen. Wie kommt es zu diesem auffälligen Schweigen, das nach den jüngsten Anschlägen in Frankreich und Österreich sogar von einigen prominenten Linken kritisiert wurde? Ein Interview mit Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber.Alles lesen →
Kritische Anmerkungen gegen antiindividualistische und antiuniversalistische Positionen
Die Identitätslinke und ihre Positionen
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Immer wieder ist von einer "Identitätslinken" die Rede. Doch was ist damit genau hinsichtlich bestimmter Auffassungen gemeint und welche Positionen werden dort vertreten? Und wie steht es um deren Einstellung zu individualistischen und universalistischen Prinzipien? Antworten auf diese Fragen formuliert der Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber.Alles lesen →
Rezension
Manifest für die Tiere
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Die französische Philosophin Corine Pelluchon plädiert in ihrem "Manifest für die Tiere" dafür, dass menschliche Gerechtigkeitsvorstellungen auch auf Tiere ausgeweitet werden können, bestünde bei ihnen doch durchaus eine "bedingte Handlungsfähigkeit". Auch wenn das Manifest dann doch vielleicht kein Manifest ist, enthält es beachtenswerte Reflexionen und auch Veränderungsvorschläge.Alles lesen →
Der neue Abdel-Samad: Kommentare über Identitätsprobleme in Deutschland
Ein Warnruf
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Der studierte Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad legt mit "Aus Liebe zu Deutschland. Ein Warnruf" sein neues Buch vor, worin er vor den Gefahren angesichts von ungelösten Identitätsproblemen warnt. Der Autor hat sich indessen vom Thema her ein wenig zu viel vorgenommen, reißt er doch viele drängende Fragen berechtigterweise an, ohne aber diese dann ausführlicher und differenzierter zu erörtern.Alles lesen →
Rezension
Kampfsport und Rechtsextremismus
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Robert Claus veranschaulicht in seinem etwas unpassend betitelten Buch "Ihr Kampf. Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert", dass Kampfsport für Rechtsextremisten immer attraktiver wird und man auch länderübergreifend zusammenarbeitet. Das Buch macht dies in eher journalistisch gehaltenen Berichten anhand von vielen Beispielen deutlich und plädiert berechtigt für mehr Aufmerksamkeit für solche Kontexte.Alles lesen →
Rezension
Aus der Geschichte lernen: Die New-Deal-Politik von Roosevelt
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Steffen Lehndorff beschreibt in seinem kurzen Buch "New Deal heißt Mut zum Konflikt. Was wir von Roosevelts Reformpolitik der 1930er Jahre heute lernen können" auf engem Raum die Politik, welche die damalige US-Regierung gegen die Weltwirtschaftskrisenfolgen unternahm. Kenntnisreich werden die verschiedenen Aspekte der damaligen Reformmaßnahmen, auch bezogen auf die Interaktion von Regierung und Volk, thematisiert, woraus durchaus Merkmale für eine tragfähige Reformpolitik ableitbar wären.Alles lesen →
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