BERLIN. (hpd) Der Basler Bischof Felix Gmür hat die Schweizer Regierung kritisiert, da diese weiterhin mit Regierungen wie der Saudi-Arabiens Geschäfte macht. Das an sich wäre lobenswert, wenn der Bischof es nicht so scheuklappig begründen würde.
KONSTANZ. (hpd) Es ist auch in der heutigen Zeit keinesfalls eine Ausnahme, wenn sich Prediger mit deutlichen Worten gegen die Atheisten und Konfessionsfreien wenden. Als Diskriminierung will das dann kaum ein Beobachter bezeichnen, viel eher gehöre es ja zum Auftrag, gegen diejenigen zu wettern, die vom Glauben abgefallen sind, um die eigene Religion in ihrer Bedeutung zu würdigen und sich eigens und die Gemeinde als bessere Menschen, als Auserwählte, darzustellen und sich überhöht und gleichsam selbstherrlich zu loben und zu preisen.
BERN. (hpd) Vor wenigen Tagen wurde das Freikirchenportal Livenet in den Medien kritisiert, weil es Zivildienstleistende anstellen will, obschon Tätigkeiten mit politischem, religiösem und weltanschaulichem Inhalt gemäss Zivildienstgesetz ausdrücklich ausgeschlossen sind.
BERN. (hpd/fds) Das saudische Regime könnte heute Raif Badawi erneut auspeitschen. Darüber informierte die Ehefrau des inhaftierten Bloggers, Ensaf Haidar.
BERN. (hpd) Die Schweizer Freidenker verliehen erstmals den mit 10’000 Franken dotierten Freidenkerpreis. Er geht an die drei Saudischen Staatsbürger Ensaf Haidar, Raif Badawi und Waleed Abulkhair. Der Preis würdigt ihren mutigen Einsatz für humanistische und säkulare Werte.
Zusammen mit der Auslandskorrespondentin und Fachfrau für den Nahen und Mittleren Osten, Andrea C. Hoffmann, schrieb Ensaf Haidar das Buch "Freiheit für Raif Badawi, Liebe meines Lebens", das Anfang Oktober erschien.
BERN. (hpd/fds) Die Schweizer Bischofskonferenz geht weiterhin nicht wirklich auf inhaltliche Distanz zu den Aussagen Huonders, der mit Hinweis auf die Bibel Homosexualität verteufelte.
BERN. (hpd) Nachdem Valentin Abgottspon vor fünf Jahren das Kruzifix aus seinem Klassenzimmer entfernte, wurde er als Lehrer fristlos entlassen. Heute kämpft der polarisierende Walliser weiter für die strikte Trennung von Kirche und Staat. Mit ihm sprach Sandro Bucher.
BERN. (hpd) Die Schweizer Freidenker schalten in der nächsten und der darauf folgenden Woche Plakate mit der Botschaft: "Liebe Katholiken: Huonder tritt nicht aus. Wie steht’s mit Euch?"
Der Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, sprach am 18. Juni 2015 anläßlich des Welthumanistentages im Cabaret Voltaire, Zürich. Jetzt wurde ein Video des Vortrages veröffentlicht.
BERLIN. (hpd/press) Der schweizerische Bundesrat hat am 24. Juni die Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 eröffnet. Dabei anerkennt der Bundesrat, dass den Opfern schweres Unrecht zugefügt worden ist.
MOOSSEEDORF/CH. (hpd) Jacqueline Straub möchte die erste Priesterin der katholischen Kirche werden. Um ihre Berufung leben zu können, müsste die Theologiestudentin aus Freiburg eine globale Institution mit über einer Milliarde Mitgliedern in ihren Grundfesten verändern. Im Interview sprach die 24-Jährige über ihren Kampf gegen restaurative Tendenzen und für tiefgreifende Reformen in der Kirche.
MOOSSEEDORF/CH. (hpd) Vor 22 Jahren machten sich Homosexuelle im katholischen Irland noch strafbar, heute leuchtet die grüne Insel bunt: 62,1 Prozent aller Wähler votierten Ende Mai für eine Verfassungsänderung, die gleichgeschlechtliche Ehen ermöglicht. Trotz dieses richtungsweisenden Resultats zeigen sich die Befürworter der Homo-Ehe in Mitteleuropa zögerlich und lassen der Gegenpartei freie Hand bei der Meinungsbildung.
In der Sommersession wird das Schweizer Parlament über zwei heikle Überwachungsgesetze befinden: Am 11. Juni behandelt der Ständerat das neue Nachrichtendienstgesetz, am 17. Juni debattiert der Nationalrat die Revision des BÜPF.
MOOSSEEDORF/CH. (hpd) Mit der 2014 veröffentlichten Studie "Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft" schliesst der Schweizer Religionssoziologe Dr. Jörg Stolz an eine Forschungsrichtung an, die vor über zwanzig Jahren begann. Erstmals wurde auch alternative Spiritualität und Säkularität berücksichtigt, um eine noch exaktere Vermessung der religiösen Landschaft in der Schweiz zu gewährleisten.