Max-Planck-Gesellschaft
Von Max-Planck-Gesellschaft auf HPD erschienen
Die Spur führt in das Tian Shan-Gebirge in Kirgisistan
Ursprung des Schwarzen Todes identifiziert
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Der Schwarze Tod, die größte Pandemie in der Menschheitsgeschichte, wurde durch das Bakterium Yersinia pestis verursacht und wütete in Europa zwischen 1346 und 1353. Er hatte immense demografische und gesellschaftliche Auswirkungen, doch seine Ursprünge sind seit langem ein Rätsel. Anhand von Analysen alter Y. pestis-Genome ist es einem multidisziplinären Team, darunter Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der Universität Tübingen und der University of Stirling in Großbritannien, nun gelungen, den Ursprung der damaligen Pestpandemie in Zentralasien zu verorten.Alles lesen →
Linguisten und Informatiker schaffen umfassende lexikalische Datenbank
Sprachliche Vielfalt und ihre Evolution
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Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der University of Auckland in Neuseeland haben ein neues Repositorium linguistischer Datensätze aus aller Welt geschaffen. Ziel des Projekts ist es, neue Erkenntnisse über die Entwicklung von Wörtern und Lauten in möglichst vielen der heute weltweit gesprochenen Sprachen zu gewinnen. Aktuell enthält die Lexibank standardisierte lexikalische Daten zu mehr als 2.000 Sprachen und ist somit die umfangreichste öffentlich zugängliche Sammlung, die bisher erstellt wurde.Alles lesen →
Unterschätztes Vertrauen beeinflusst Corona-Impfquote
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Zum Herbst die Impfquote erhöhen – ganz ohne Zwang. Wie dies bewerkstelligt werden könnte, zeigt die Studie eines internationalen Forschungsteams unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen. Demnach hängt die Bereitschaft der Menschen, sich impfen zu lassen, mit dem vermuteten Vertrauen der Ärzteschaft in die Impfung zusammen. Allerdings zeigt die Untersuchung eine große Diskrepanz zwischen den Annahmen der Bevölkerung und der tatsächlichen Meinung der Ärzteschaft.Alles lesen →
Strukturierte Lautsequenzen in der Kommunikation freilebender Schimpansen geben Aufschluss über die menschliche Sprachevolution
Die Sprache der Schimpansen
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Verglichen mit dem komplexen Sprachgebrauch des Menschen erscheint Tierkommunikation einfach. Wie sich unsere Sprache aus einem so einfachen System entwickelt haben könnte, blieb jedoch bisher ungeklärt. Nun zeichneten Forschende tausende Lautäußerungen freilebender Schimpansen in Taï (Elfenbeinküste) auf. Sie konnten nachweisen, dass die Tiere Hunderte von verschiedenen Lautsequenzen produzierten, die aus bis zu zehn unterschiedlichen Rufen bestanden.Alles lesen →
Flexible Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen
Neandertaler des Nordens
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Ob Neandertaler gut an das Leben in der Kälte angepasst waren oder doch eher gemäßigte Umweltbedingungen bevorzugten, hat ein multidisziplinäres Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Leuphana-Universität Lüneburg, des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik und weiterer Partnereinrichtungen nun in Norddeutschland untersucht.Alles lesen →
Können Zugvögel und Windräder miteinander koexistieren?
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Energie aus Wind und Sonne ist der Schlüssel im Kampf gegen die Klimakrise. Doch Vögel und andere fliegende Tiere können mit den Rotorblättern der Windräder kollidieren und sterben. Ist die Windkraft dann als Eckpfeiler einer globalen Politik für saubere Energie überhaupt geeignet? Forschende des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und der University of East Anglia in England haben nun in zwei Studien detaillierte GPS-Daten zum Flugverhalten von Vogelarten geliefert, die immer wieder mit Windrädern kollidieren.Alles lesen →
Coronavirus
Entgeht das Spike-Protein dem Immunsystem dank eines Faltmechanismus?
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Forschende des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg und Kollaborationspartner am Max Planck-Bristol Center for Minimal Biology an der Universität Bristol haben einen neuen Ansatz zur Untersuchung von Sars-CoV-2 entwickelt. Für die systematische und standardisierte Erforschung des Coronavirus bauten sie minimalistische synthetische Viruspartikel, in die sie unterschiedliche Strukturen des Sars-CoV-2-Virus wie das Spike-Protein integrieren können. Bei ihrer Forschung entdeckten sie einen Faltmechanismus des Spike-Proteins, durch den das Virus für das Immunsystem des Wirts "unsichtbarer" wird.Alles lesen →
Krieg in der Ukraine
Nobelpreisträger rufen zum Frieden auf
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Mehr als 100 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger verschiedenster Disziplinen rufen angesichts des von russischem Boden ausgehenden Krieges in der Ukraine zum Frieden auf. Dazu haben sie eine Deklaration unterzeichnet, die von der Max-Planck-Gesellschaft initiiert wurde und die von den Lindauer Nobelpreisträgertagungen unterstützt wird.Alles lesen →
Der Wald wandelt das Klima
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Wälder können große Mengen Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen – so weit herrscht Konsens in der Wissenschaft. Streit gibt es jedoch darüber, wie der Wald dem Klimaschutz mehr dient: Wenn er nachhaltig bewirtschaftet wird oder wenn er sich selbst überlassen bleibt.Alles lesen →
Genetischer Risikofaktor für Covid-19 schützt vor HIV
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Bestimmte Gen-Varianten können unser Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, erhöhen oder verringern. Die stärkste Risikovariante, welche wir vom Neandertaler geerbt haben, kommt bei heute lebenden Menschen erstaunlich häufig vor. Es ist daher anzunehmen, dass sie neben dem offensichtlichen Nachteil für ihre Träger auch Vorteile hat oder hatte.Alles lesen →
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