Maya-Kultur wegen Dürre untergegangen

Eine internationale Forschergruppe um Douglas Kennett von der Pennsylvania State University untersuchte Stalagmiten in der Yok-Balum-Höhle in Belize. Dort stand vor über einem Jahrtausend die Maya-Kultur in ihrer höchsten Blüte.

Der Gehalt der verschiedenen Sauerstoff-Isotope in den Ablagerungen der Tropfsteine lässt genaue Rückschlüsse auf die Regenmenge zu, die dort niederging. Gleichzeitig konnte das Alter der Ablagerungsschichten mit weiteren Isotopen bestimmt werden.

So konnte ein Zusammenhang zwischen den Regenfällen und der den Untergang des Maya-Reiches auslösenden Dürreperioden nachgewiesen werden. Zum gleichen Ergebis kam Gerald Haug vom Geoforschungszentrum in Potsdam bereits im Jahr 2000, als er den zeitlichen Ablauf von Niederschlägen in Mittelamerika aus Meeres-Sedimenten vor Venezuela ableitete und dabei ausgeprägte Dürreperioden fand.