BERLIN (hpd) Die „Humanistische Akademie Berlin“ (HAB) schlägt vor, das vor zehn Jahren vergeblich gestartete „Handbuch“-Projekt erneut aufzulegen, diesmal unter dem Titel „Handbuch säkularer Organisationen“. Aktuelle Erfordernisse bedingen eine Dokumentation des Bestands an säkularen Verbänden in Deutschland mit ihren Adressen, Zielen und Personen. Eine objektive Bestandsaufnahme sollte allgemein zur Verfügung gestellt werden und inhaltlichen Analysen vorausgehen, die sicher zu unterschiedlichen Befunden kommen, je nach Verbandsherkunft, -mitgliedschaft und -perspektive.
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FREIBURG. (hpd/ibka) Als "Verschwendung von Steuergeldern" hat der Regionalverband Freiburg des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) die Existenz von katholischen und evangelischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten kritisiert.
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STUTTGART. (hpd) "Werden und Vergehen - zum 200. Geburtstag von Charles Darwin": So heißt das Schwerpunkt-Thema der Januar-Ausgabe von der Zeitschrift UNIVERSITAS. Vier Essays beleuchten auf insgesamt 66 Seiten die Entstehung und Bedeutung der Evolutionstheorie sowie ihre Konsequenzen für das Weltbild - und zwar viel tiefgründiger und detaillierter als die Jubiläumsartikel zum Darwin-Jahr in diversen anderen Zeitschriften.
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(hpd) Der Evolutionshistoriker Thomas Junker und die Molekularbiologin Sabine Paul wollen in ihrem neuen Buch „Der Darwin Code. Die Evolution erklärt unser Leben" die typischen Verhaltensweisen des Menschen - von Essgewohnheiten über die Kunst bis zur Partnerwahl - im Lichte der Darwinschen Evolutionstheorie interpretieren. Damit bereichern sie die Deutungsmöglichkeiten für die Erklärung menschlichen Sozialverhaltens, neigen aber auch zur einseitigen Fixierung auf ihre biologischen Grundlagen.
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(hpd) Wer wählt warum rechtsextremistische Parteien? Über diese Frage wird nach entsprechenden elektoralen Erfolgen regelmäßig diskutiert - meist mehr emotional und politisch, denn rational und wissenschaftlich ausgerichtet. Forschungen zu diesem Themenkomplex gibt es mittlerweile eine ganze Reihe, in der Regel konzentrieren sie sich aber nur auf eine oder mehrere Wahlen in einem Land. An einer international vergleichende Analyse, die über einen längeren Zeitverlauf in unterschiedlichen Ländern die Wählerbasis rechtsextremistischer Parteien untersuchte, mangelte es bislang.
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(hpd) Die Sendereihe „Abenteuer Forschung" des ZDF war bisher wissenschaftlich recht gut fundiert. Am 28.12.2008 hat nun, zum Entsetzen der meisten rational denkenden Zuschauer, der Moderator Prof. Lesch mit dem Theologen Prof. Schwartz über die Schöpfungsgeschichte diskutiert. Hier wurde in Bezug auf die Erkenntnis von Realität und Wahrheit der Versuch gemacht, Religion bzw. Theologie mit den Naturwissenschaften auf die gleiche Stufe zu stellen. Dadurch wurden letztlich die Naturwissenschaften in den Schmutz gezogen.
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(hpd) Der Wissenschaftsjournalist Rüdiger Vaas und der Religionswissenschaftler Michael Blume liefern in ihrem Buch „Gott, Gene und Gehirn. Warum Glaube nützt. Die Evolution der Religiosität" einen Überblick zu neueren Forschungen über die biologischen Grundlagen der Religiosität. Obwohl die Wissenschaft hier noch am Anfang steht, machen sie informativ und kenntnisreich deutlich, dass vieles dafür spricht, dass Religiosität einen Selektionsvorteil haben könnte und daher so weit verbreitet ist.
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ASCHAFFENBURG (hpd) Gleich zu Beginn des Darwin-Jahres ist Heft 4/08 der MIZ erschienen; namhafte Autoren stellen den Begründer der Evolutionstheorie vor, wenden deren Instrumentarium auf gesellschaftlich relevante Frage an und erörtern deren theoretische Reichweite.
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(hpd) Der Kasseler Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera veranschaulicht in seinem Buch „Tatsache Evolution. Was Darwin nicht wissen konnte" in welch hohem Maße die Auffassungen Darwins durch die spätere Forschung bestätigt wurden. Darüber hinaus präsentiert er in diesem Band in Gestalt des Synade-Modells eine neue eigene integrative Theorie zu den Antriebskräften der Makroevolution in allen fünf Organismen-Reichen der Erde.
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Nach der Kurzrezension für Eilige von Armin Pfahl-Traughber hier die große Rezension für langsame Genießer von Andreas Müller. "Die unerschöpfte Theorie" dokumentiert den fast gleichnamigen Bildungskongress von 2007, beinhaltet also die dortigen Vorträge in angepasster schriftlicher Form. Beleuchtet er die Thematik angemessen oder wäre der Kongress besser ausgestorben?
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FRANKFURT. (hpd) Der Ingenieur Amardeo Sarma beschloss die erste Vortragsreihe der Säkularen Humanisten Rhein-Main, im Frankfurter Saalbau Gallus, mit einem Referat über die Anwendung kritischen Denkens in Bezug auf die Parawissenschaften und der Behauptung übernatürlicher Vorkommnisse.
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(hpd) Der Verbreitung von Kreationismus und Intelligentem Design in Gesellschaft und Wissenschaft widmen sich die Beiträge des Sammelbandes „Die unerschöpfte Theorie", der auf die Vorträge einer Fachtagung zurückgeht und inhaltlich die Evolutionstheorie gegen derartige Auffassungen verteidigt.
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ROSSDORF. (gwup/hpd) Der Astrologe Wolfgang Scheer war sich sicher: "Nur ein Eingriff von außen wie ein Anschlag o.ä. [kann] den Erfolg des DFB verhindern" - den EM-Titel gewannen Löws Kicker trotzdem nicht, und einen Anschlag gab es glücklicherweise auch nicht. Wie die jährliche Auswertung der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften zeigt, lagen Wahrsager, Hellseher und Astrologen auch 2008 mit ihren öffentlich geäußerten Prognosen daneben.
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ANSBACH. (hpd) In der ersten Klage gegen Konkordatslehrstühle in Bayern hat das Verwaltungsgericht den Antrag der KlägerInnen als unzulässig abgewiesen, obwohl auch das Gericht erhebliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Konkordatslehrstühle hatte. Nun wird sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof mit der Sache befassen müssen.
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MASTERSHAUSEN. (hpd) Das Jahr 2009 steht gleich in doppelter Hinsicht im Zeichen Charles Darwins: Denn der große Evolutionsbiologe wurde nicht nur vor 200 Jahren geboren, vor exakt 150 Jahren erschien zudem sein bahnbrechendes Werk „Über die Entstehung der Arten". Nun haben die Giordano Bruno Stiftung und die AG Evolutionsbiologie ein Internetportal an den Start gebracht, das kompetent, aber auch unterhaltsam durch das Darwin-Jahr führen wird.
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