Das Jungfernhäutchen existierte nie

In einem Freitag-Artikel setzt sich die Sozialpsychologin Susanne Donner mit dem Mythos des "Jungfernhäutchens" auseinander. Dabei räumt sie mit etlichen falschen Vorstellungen auf.

Es gibt kein Hymen, auf das die einen ihre Ehre stützen und das die anderen religiös verbrämen, weil sie ihren Heiland für jungfräulich empfangen darstellen. Den daraus erwachsenen Problemen - vor allem für junge Frauen, die ihre "Unversehrtheit" nachweisen müssen, um den gesellschaftlichen Normen ihrer Umgebung zu entsprechen - geht der Artikel auf den Grund.

Susanne Donner fordert Aufklärung, denn die "könnte der Anfang zur Entmystifizierung einer läppischen Gewebefalte sein, die noch immer über Leben und Tod, über eine glückliche Ehe oder üblen Leumund entscheidet."