NÜRNBERG. (hpd) In diesem wichtigen Ausschuss sind besonders StadträtInnen und SprecherInnen der Wohlfahrtsverbände und des
Kreisjugendrings aktiv. Er befasst sich mit allen Fragen der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik von der Vergabe von Trägerschaften im sozialen Bereich über die Schulsozialarbeit bis hin zur Abstimmung von Aktionsplänen gegen Jugendgewalt.
Mit der neuen Wahlperiode des Nürnberger Stadtrates wurde nun auch der HVD-Nürnberg als beratendes Mitglied aufgenommen. Damit werden nicht zuletzt seine anerkannte Arbeit als Träger von Kindertagesstätten und seine langjährige engagierte Jugendarbeit gewürdigt. Der Sitz wird von HVD-Geschäftsführer Michael Bauer wahrgenommen. Stellvertreterin ist die pädagogische Fachberaterin des HVD-Nürnberg, Ulrike von Chossy.
Die Rechtsgrundlage hierfür ist das Bayerische Kinder- und Jugendhilfegesetz. Es spricht den Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die Körperschaft des öffentlichen Rechts sind und deren Tätigkeiten Bedeutung für die örtliche Kinder- und Jugendarbeit haben, einen festen beratenden Sitz im jeweiligen Kinder- und Jugendhilfeausschuss der Kommune zu. Bisher waren in diesem Rahmen nur die evangelische und katholische Kirche sowie die israelitische Kultusgemeinde vertreten.