Wie lässt sich effektiver Klimaschutz mit Wohlstand und besserer Gesundheit für Milliarden Menschen vereinen? Der Streit um Bill Gates' Plädoyer für pragmatische, menschenzentrierte Klimapolitik verdeutlicht ein Dilemma: Während die globale Debatte sich oft an Symbolen und Maximalforderungen festbeißt, brauchen viele Menschen im Globalen Süden vor allem Zugang zu sauberer Energie und gesunder Ernährung. Am Beispiel der Initiative "Just Stop Cooking" zeigt sich, wie risikoorientierte Prioritätensetzung und wissenschaftliches Denken wirkungsvolle Ansätze ermöglichen statt einseitigen Parolen zu folgen.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung schlagen mehrere Organisationen Alarm: Deutschland reduziert die lebensrettende Finanzierung für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria: Die Bundesregierung will die Mittel für den Finanzierungszeitraum von 2026 bis 2028 um 300 Millionen Euro kürzen. Bleibt es dabei, wird dies dramatische Auswirkungen auf die globale Eindämmung der Krankheiten haben.
Entwicklungshilfe ist weit mehr als eine moralische Geste. Sie ist ein zentrales Instrument, um im Idealfall wirtschaftliche Stabilität, soziale Gerechtigkeit und Frieden in anderen Ländern zu fördern. Sie finanziert Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur, stärkt lokale Gemeinschaften und unterstützt nachhaltige Entwicklungsprozesse. Dennoch gerät sie meist zu Unrecht in die Kritik. Donald Trump hat die Gelder für Entwicklungshilfe bereits gestrichen, jetzt plant auch die Bundesregierung Kürzungen, die große Auswirkungen für die ärmsten Länder der Welt haben werden, insbesondere auf Frauen und Kinder.
Die ersten Konsequenzen des abrupten Stopps des US-amerikanischen Entwicklungshilfebudgets werden langsam deutlich. In einer von "Medico International" organisierten Pressekonferenz berichteten NGOs, dass sie bereits Personal entlassen und Hilfsprojekte auf Eis gelegt hätten. Das Center for Disease Control (CDC) hat derweil die Zusammenarbeit mit der WHO eingestellt.
Anlässlich der von der UN ausgerufenen 16 Aktionstage zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist es an der Zeit, sich einmal mit den Auswirkungen von Hilfe auf die Lage von Frauen zu beschäftigen. In Regionen, in denen Worte weit weniger ernst genommen werden als Taten, kann die finanzielle Förderung von Machthabern, die Frauen gesetzlich entrechten und diese Dehumanisierung über sexualisierte Gewalt gegen die eigene Bevölkerung durchsetzen, negative Auswirkungen haben.
Bei Recherchen mit dem ARD Politmagazin Report München wurden viele Hinweise gefunden, dass die UN einseitig mit dem Assad-Regime zusammenarbeiten. Hilfsgüter werden vor allem in Gebiete geliefert, die unter Kontrolle des Regimes stehen.
KÖLN. (ibka) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) wendet sich mit Nachdruck gegen die Ankündigung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ), die Zusammenarbeit mit Religionen zu intensivieren.
AACHEN/BERLIN. (hpd) Das katholische Hilfswerk MISEREOR und das evangelische Entwicklungswerk Brot für die Welt haben die Veröffentlichung einer gemeinsamen Gegendarstellung verlangt, die nachstehend erfolgt.
WIEN. (hpd) World Vision Österreich betritt mit einer offensiven Spendenkampagne den öffentlichen Raum im Land. Und wirft Fragen auf, wie weit „christliches Leitbild“ und Entwicklungsarbeit zusammenpassen. Nicht nur bei World Vision.